Kontrolle in der Karlsruher Innenstadt
Anfänglicher Terrorverdacht bestätigt sich nicht
Karlsruhe (kn) Bei einer Kontrolle der Polizei in der Karlsruher Innenstadt hatten sich am Donnerstag, 12. Dezember, Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund eines Verdächtigen ergeben. An der Ecke Erbprinzen-/Lammstraße hatten die Beamten zwei Männer kontrolliert. Sie waren in Begleitung von drei Frauen, die sich aber während der Kontrolle entfernten. Bei der Überprüfung eines 21-Jährigen ergab sich dann zu den Extremismus-Hinweisen noch der Verdacht, der Mann sei von einer ausländischen Behörde wegen möglichem Terrorbezug zur Fahndung ausgeschrieben.
Berliner Platz vorsorglich geräumt
Beide Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen. Die drei Frauen konnten ebenfalls wenig später ausfindig gemacht werden. Die Durchsuchung aller Personen erbrachte keine näheren Erkenntnisse. Das von ihnen zur Anfahrt nach Karlsruhe benutzte Auto wurde ebenfalls ergebnislos überprüft. Für die Überprüfung des Fahrzeugs wurde vorübergehend der Bereich um den Berliner Platz abgesperrt, auf dem das Auto geparkt war. Zudem wurden angrenzende Gebäude geräumt und auch der Bahnverkehr musste in diesem Bereich unterbunden werden.
Trotz Namensgleichheit kein Verdacht
Bei den weiteren Ermittlungen stellte sich schließlich heraus, dass trotz Namensgleichheit keine Übereinstimmung zwischen der festgehaltenen und der ausgeschriebenen Person bestand. Daher wurden sämtliche Maßnahmen eingestellt und die Festnahme aufgehoben.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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