Hauptbahnhof Karlsruhe

Tatverdächtiger flieht nach Messerangriff in Karlsruhe

Karlsruhe (dpa/lsw) Ein 32-Jähriger ist im Karlsruher Bahnhof mit einem Messer schwer verletzt worden. Der mutmaßliche Täter floh nach der Tat, wie die Polizei mitteilte. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen blieb zunächst erfolglos. Die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

Streit vor Messerangriff

Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge sollen die beiden Männer vor dem Messerangriff am Freitagabend, 6. September, in Streit geraten sein. Der mutmaßliche Täter rannte demnach dem 32-Jährigen auf einem Bahnsteig hinterher und schrie ihm etwas zu. Dann habe er den Mann zu Boden geworfen und ihm Stich- und Schnittverletzungen am Oberkörper und an einem Bein zugefügt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Erste Fahndung erfolglos

Bevor die Bundespolizei eintraf, flüchtete der Tatverdächtige in Richtung des Zoo-Ausgangs des Bahnhofs, wie es weiter hieß. Der Bahnhof wurde zwischenzeitlich abgesperrt, Züge durften teilweise nicht mehr fahren. Schon die erste Fahndung sei erfolglos verlaufen. Für die Bürger habe keine Gefahr bestanden.

Polizei geht von einem persönlichen Konflikt aus

Die Polizei ging zunächst davon aus, dass es sich um einen persönlichen Konflikt handelte. Genauere Hintergründe waren vorerst aber unklar. Das 32 Jahre alte Opfer sollte noch im Krankenhaus befragt werden. In der Nacht zum Samstag wurde der Mann laut Polizei wegen seiner schweren Verletzungen operiert. Er schwebe aktuell nicht in Lebensgefahr.