Die Geschäfte liefen gut beim „Open-Air-Flohmarkt“ in Söllingen
Eine bunte Auswahl hatten die Aussteller des Open-Air-Flohmarkts in Söllingen zu bieten: Von Büchern über Spielsachen bis hin zu Lampen. Da schlenderten auch die Aussteller selbst einmal über den Leerdamplatz.
Pfinztal (ee) Am Tag zuvor hatten Mitarbeiter des Bauhofs der Gemeinde Pfinztal die Fläche mit rot-weißem Trassierband kenntlich gemacht. Lediglich anmelden mussten sich die Teilnehmer. Standgebühren wurden wie gewohnt keine erhoben. Das als familienfreundliche Veranstaltung zum Ferienprogramm der Kommune zählende Event hat Tradition. Der Ortsverein von Bündnis 90/Die Grünen hatte die Idee dazu und betreut seither (in diesem Jahr durch Artur Herb und Edelbert Rothweiler) das geschäftige Treiben, das zum 24. Mal stattfand. Angesetzt auf fünfeinhalb Stunden hatte die große Hitze der Vortage die Vorfreude in Grenzen gehalten. Grund: Der Leerdamplatz bietet nur wenig bis keinen Schatten.
Wuseliges Geschehen auf dem Leerdamplatz
Doch es kam anders: Hoch Ingolf auf dem Rückzug bescherte sehr angenehme 25 Grad. Dem wuseligen Geschehen auf dem Leerdamplatz kam das in Summe sehr entgegen. Der Freiluft-Flohmarkt erwies sich erneut als Paradies für Schnäppchenjäger. Die Verkäufer, zumeist aus der Gemeinde Pfinztal, nutzten die Chance, sich von Altem zu trennen. „Gute Qualität zu fairen Preisen“ lautete der Slogan mit einem Querbeet-Angebot von allem Gebrauchten. Bei Brunhilde und Edwin, die zum zweiten Mal dabei waren, lagen Bilder, Lampen und Puppen auf dem Tisch. Ihren Erlös werden sie erneut für wohltätige Zwecke spenden. Zu den Stammausstellern gehören Daniel und Nadine, deren Angebot aus Kleidung und Krimskrams besteht.
Geschäfte liefen gut
Am Nachbarstand hatten die beiden Töchter Helene (neun Jahre) und Lea (zwölf Jahre) das Sagen. Beide versuchten sehr geschäftstüchtig, Bücher und Spielsachen für Mädchen „aus denen wir rausgewachsen sind“ zu klingender Münze zu machen. Bei Noah (drei Jahre alt) und seiner Oma gelang dies mit einem multifunktionalen Gebäude aus Holz – eine Doppelgarage für seine Autos, wie Noah freudig mitteilte. Die Geschäfte liefen gut; das Wetter hielt. Was den potenziellen Käufern auffiel: „Kruscht“ wurde keiner angeboten. Und so wurden auch Helene und Lea bei der Konkurrenz mit altersgerechten Büchern und Spielsachen fündig.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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