Festtage vom 15. bis 18. Juli
Heidelsheim feiert 1250. Geburtstag

Freuen sich auf das Fest: Thomas Wachter, Dietrich Krüger, Martina Füg und Ortsvorsteher Uwe Freidinger (von links).
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  • Freuen sich auf das Fest: Thomas Wachter, Dietrich Krüger, Martina Füg und Ortsvorsteher Uwe Freidinger (von links).
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Bruchsal-Heidelsheim (kn) Vor 1250 Jahren (plus zwei) erblickte Heidelsheim laut „Geburtsurkunde“ das Licht der Welt und feiert jetzt sein Jubiläum von Freitag, 15. Juli bis Montag, 18. Juli (nach). Die genauen 1250 Jahre waren bereits 2020 abgelaufen, denn die Urkunde im Kloster Lorsch, in der der Ort erstmals erwähnt wurde, stammt vom 26. Januar 770.

"Wir werden das nachholen"

Die Feiern im Jahr 2020 beschränkten sich vornehmlich auf die Übergabe der Jubiläumsfahne am Anfang des Jahres – und dann kam Corona! „Wir werden das nachholen“, sagte Ortsvorsteher Uwe Freidinger damals, „und das Jubiläum so großartig feiern, wie man das von uns in Heidelsheim gewohnt ist.“ Seitdem sind zwei Jahre ins Land gegangen, „aber das macht ja bei diesem großen Zeitraum nicht viel aus“, ergänzt Freidinger.

Besuch der Fahnenschwinger aus Volterra

Die ARGE Heidelsheim hat keine Mühen gescheut und ein umfangreiches Festprogramm zusammengestellt. Angefangen vom Völkerballturnier am Freitag bis zum Seniorennachmittag und Abschluss-Pop-Konzert am Montag, ist vieles geboten. Die ARGE bittet die Einwohner, ihre Häuser für das Jubiläumsfest zu schmücken und zu beflaggen, insbesondere Heidelsheimer Fahnen aufzuhängen, um den Festumzug zu begrüßen. Die offizielle Festeröffnung nimmt Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick mit dem Fassanstich vor. Dabei wirken auch die Fahnenschwinger der „Gruppo Storico“ aus Volterra mit und der Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr Heidelsheim stößt ins Horn. An den Abenden ist jeweils Live-Musik plus DJ vorgesehen.

Festumzug am Sonntag

Der Sonntag, 17. Juli beginnt mit einem ökumenischen Festgottesdienst, begleitet vom Posaunenchor Heidelsheim unter der Leitung von Dietrich Krüger. Die Glanzlichter des Wochenendes sollen der Festumzug am Sonntagnachmittag und der „Abend der Vereine“ mit Jubiläumsfestakt und Lasershow werden. Der Festumzug wird lang und erfordert eine organisatorische Meisterleistung von den Verantwortlichen um Uwe Freidinger, Lukas Steibli und Jürgen Wagner. Rund 1.000 Teilnehmer werden sich ab 14 Uhr auf den Weg durch die Ortsmitte von Heidelsheim machen, beginnend im Reitschulweg, über die Merianstraße, den Marktplatz, die Markgrafenstraße und die Zähringerstraße hin zum Festplatz am Stadion. Eine historische Kanone wird weithin hörbar den Startschuss abgeben. Es wird ein bunter Zug, der Heidelsheim und auch seine Nachbarn im Gestern und Heute präsentiert.

Abwechslungsreicher Festmontag

Am Montagvormittag ist das Festzelt für die Kinder reserviert. Dann werden auch die Sieger im Kindermalwettbewerb „Mein Heidelsheim“ bekannt gegeben und erhalten ihre Urkunden und Preise. Zur Mittagszeit wird das traditionelle Handwerkeressen aufgetischt, zu dem aber auch alle anderen willkommen sind. Der Nachmittag gehört den Senioren mit Kaffee und Kuchen sowie dem Besuch von Oberbürgermeisterin Petzold-Schick und Beiträgen der Heidelsheimer Kinder. Der Fanfarenzug der Freiwilligen Feuerwehr wird den Nachmittag eröffnen und die Seniorenkapelle des Musikvereins Obergrombach wird mit viel Schwung die Gäste unterhalten. Zum Festausklang spielt dann am Abend im Festzelt das „Dreimannquartett“.

Ortsdurchfahrt am 17. Juli komplett gesperrt

Der Festplatz ist nur wenige Schritte von der Stadtbahnhaltestelle entfernt. Auch über einen gut ausgebauten Radweg ist er bestens zu erreichen. Wer von „außerhalb“ zum Jubiläumsfest kommt, kann sein Auto also getrost zu Hause lassen. Die Ortsdurchfahrt Heidelsheim sowie die Zufahrtsstraßen zur Strecke des Festzugs werden am Sonntag, 17. Juli von zwölf bis 16 Uhr komplett gesperrt sein.  Autofahrer müssen den Ort in dieser Zeit weiträumig umfahren. Die Busse der Stadtbuslinien 185 und 186 fahren während des Umzugs eine Umleitung über die Posthohl und die Martinstraße.  Ersatzhaltestellen werden nicht eingerichtet.

Autor:

Kathrin Kuna aus Bretten

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