Coronavirus in Deutschland
Impfstoff-Hersteller Curevac: Studie mit Klinikpersonal

Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac möchte die Wirkung seines Impfstoffs bei Krankenhausmitarbeitern untersuchen. | Foto:  alessandro guerriero, stock.adobe.com
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Tübingen/Mainz (dpa) Das Tübinger Biotech-Unternehmen Curevac möchte die Wirkung seines Impfstoffs bei Krankenhausmitarbeitern untersuchen. Mit einer Studie an 2.500 Mitarbeitern des Universitätsklinikums Mainz solle die Häufigkeit von Antikörpern und Covid-19-Erkrankungen erforscht werden, teilte ein Sprecher des Unternehmens am Montag, 21. Dezember, mit. 

Studie beginnt am Dienstag

Die Studie solle zeigen, welchen Unterschied der Impfstoffkandidat CVnCoV für diese spezielle Personengruppe machen könne, die einem hohen potenziellen Infektionsrisiko ausgesetzt sei, so Lidia Oostvogels, Leiterin des Bereichs Infektionskrankheiten bei Curevac. Mit der ab Dienstag beginnenden Studie erhoffe sich das Unternehmen zusätzliche Erkenntnisse über den Schutz der Impfung für diese besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe.

Ergebnisse Ende des ersten Quartals 2021

Bereits vor einer Woche hatte das Unternehmen den Start seiner zulassungsrelevanten klinischen Phase-III-Studie bekanntgegeben. Mit ersten Ergebnissen der Studie mit wahrscheinlich mehr als 35.000 Teilnehmern rechnet Curevac nach Angaben eines Sprechers Ende des ersten Quartals 2021. In der letzten Phase geht es darum, die Sicherheit und Wirksamkeit von CVnCoV bei Erwachsenen an Standorten in Europa und Lateinamerika zu untersuchen.

Impfstoff basiert auf Botenmolekül mRNA

Ebenso wie bei dem Mainzer Impfstoff-Entwickler Biontech basiert der Curevac-Impfstoff auf dem Botenmolekül mRNA, der im Körper die Bildung eines Virus-Eiweißes anregt. Dies löst eine Immunreaktion aus, die den Menschen vor dem Virus schützen soll. Mit der EU-Kommission hat Curevac einen Vertrag über den Kauf von bis zu 405 Millionen Impfdosen geschlossen. Wie viele Dosen nach Deutschland gehen sollen, sagte das Unternehmen zunächst nicht.

Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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