Zusatzbezeichnungen für 19 Städte und Gemeinden
Knittlingen darf sich offiziell Fauststadt nennen
Knittlingen (kn) In der Region war Knittlingen schon immer auch als Fauststadt in aller Munde. Nun darf sich die Enzkreis-Kommune aber auch ganz offiziell so bezeichnen. Denn im Innenministerium von Baden-Württemberg fand nun die feierliche Übergabe der Genehmigung zum Führen einer Zusatzbezeichnung an 19 Städte und Gemeinden durch Innenminister Thomas Strobl statt. "Mit Zusatzbezeichnungen stärken wir die Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl vor Ort, kurz: Wir stärken unsere Kommunen. Deshalb habe ich mich dafür stark gemacht, dass unsere Kommunen diese Möglichkeit bekommen. In der Zusatzbezeichnung kann das eigene Selbstverständnis der Gemeinde und der Bevölkerung zum Ausdruck kommen – die Bezeichnung ist damit identitätsstiftendes Element für die örtliche Gemeinschaft", so Strobl bei der Übergabe. Und weiter: "Die neue Welt der Zusatzbezeichnungen ist also schon recht bunt und sie wird immer bunter – so vielfältig wie unser Land und die kommunale Familie in Baden-Württemberg".
"Großer Anklang in den Kommunen"
Vor fast zwei Jahren habe der Landtag von Baden-Württemberg auf seinen Vorschlag eine kleine aber feine Änderung der Gemeindeordnung beschlossen, so der Innenminister. Für die Gemeinden im Land sei es seither viel leichter möglich, neben dem Gemeindenamen eine weitere Bezeichnung zu führen. "Es freut mich sehr, dass diese Neuregelung bei den baden-württembergischen Gemeinden so großen Anklang findet und sich viele unserer Gemeinden dafür interessieren, örtliche Besonderheiten, geschichtliche Bezüge und Alleinstellungsmerkmale mit einer Zusatzbezeichnung besonders hervorheben zu können."
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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