Enge Kooperation mit RKH-Kliniken im Enzkreis
Kreisimpfzentrum in Mönsheim dankbar für Klinik-Unterstützung
Mönsheim/Enzkreis (kn) Drei Wochen ist das Kreisimpfzentrum (KIZ) in Mönsheim nun in Betrieb und in dieser Zeit wurden vor Ort 523 Personen gegen Covid-19 geimpft. „Der Betrieb läuft reibungslos und dazu trägt auch die gute Kooperation mit den regionalen Kliniken einen gewichtigen Teil bei“, zieht Kreisbrandmeister Carsten Sorg eine erste Bilanz. „Wir stehen täglich in engem Kontakt mit den Krankenhäusern, die nun auch beim wichtigen Thema Impfen eng an unserer Seite stehen und uns nicht nur fachlich, sondern jederzeit schnell und unbürokratisch auch mit notwendigen Ressourcen oder Materialien unterstützen“, lobt er die Zusammenarbeit.
Impfstoff lagerte in Klinik in Markgröningen
So hätten die RKH-Kliniken dem KIZ beispielsweise Rollstühle für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zur Verfügung gestellt. Auch habe man zunächst den gelieferten Impfstoff in einem Ultratiefkühlschrank in der Klinik in Markgröningen lagern können, die wie die Enzkreis-Kliniken Teil des RKH-Verbundes ist. Denn der für das KIZ Mönsheim vorgesehene Kühlschrank war erst eine Woche nach dem Start über das Land angeliefert worden. „Damit konnte der wertvolle Stoff sicher untergebracht werden und wir waren nicht gezwungen, ihn auf Trockeneis lagern zu müssen“, sagt Sorg.
"Wir sind ein eingespieltes Team"
Bereits seit dem allerersten Treffen des „Arbeitskreises Medizinische Steuerung“ am 28. Februar letzten Jahres ist Dr. Felix Schumacher, Chefarzt für Intensiv- und Notfallmedizin am Helios-Klinikum Pforzheim, bei den einmal wöchentlich stattfindenden Sitzungen dabei. Durch diese enge Verzahnung von Anfang an sei die Behörde jederzeit über aktuelle Entwicklungen in den Krankenhäusern informiert worden. So habe man laut Sorg "gemeinsam die Weichen in der Pandemie stellen" können - sei es bei der Einrichtung der ersten Corona-Teststation in Pforzheim oder beim Betrieb des Impfzentrums. „Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team mit allen Vorteilen, die daraus resultieren“, erklärt Sorg. Auf dem kleinen Dienstweg könnten so daher auch einmal Notfallmedikamente für das KIZ geordert werden, falls kurzfristig Not am Mann sei und der Sanitätsdienst oder auch das Mobile Impfteam Nachschub benötige.
Medizinisches Personal steht auf "Notfall-Telefonliste" für Impfstoff
Eine Win-win-Situation durch die enge Kooperation ergibt sich natürlich auch für die Krankenhäuser: Derzeit steht deren medizinisches Personal mit auf der „Notfall-Telefonliste“ wenn – aus welchen Gründen auch immer - Impfdosen am Ende einer KIZ-Schicht übrig bleiben.
Mehr finden Sie auf unserer Themenseite Coronavirus.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.