Corona in Baden-Württemberg
Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg weiter rückläufig
Stuttgart (dpa/lsw) Die Sieben-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist abermals leicht gesunken. Im landesweiten Schnitt wurde innerhalb der vergangenen Woche bei 145,2 von 100.000 Einwohnern eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen, wie das Landesgesundheitsamt am Sonntag, 9. Mai, in Stuttgart mitteilte (Stand 16 Uhr). Am Vortag hatte der Wert bei 145,4 gelegen.
Als genesen gelten geschätzt 412.769 Menschen
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Baden-Württemberg seit Beginn der Pandemie stieg um 986 auf 466.969 Fälle. Inzwischen sind 9.537 Menschen an einer Infektion mit dem Coronavirus oder im Zusammenhang damit gestorben - elf mehr als am Vortag. Als genesen gelten geschätzt 412.769 Menschen (plus 2591).
110.983 Fälle mit Hinweisen auf Mutationen
21 der 44 Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg liegen bei den Corona-Zahlen über der 150er-Inzidenz. Am höchsten ist der Wert im Zollernalbkreis mit 257,7 und am niedrigsten mit 49,8 im Main-Tauber-Kreis. Seit Ende Dezember wurden dem Landesgesundheitsamt 110.983 Fälle mit Hinweisen auf "besorgniserregende Varianten" übermittelt. Als solche gelten Viren mit Mutationen, die etwa ein höheres Ansteckungsrisiko haben, wie sie beispielsweise in Großbritannien (B.1.1.7) und Südafrika (B1.351) entdeckt worden waren.
31,5 Prozent der Bevölkerung einmal gegen das Virus geimpft
In Baden-Württemberg sind nach Daten des Robert Koch-Instituts bisher 31,5 Prozent der Bevölkerung einmal gegen das Virus geimpft worden. Eine zweite Schutzimpfung, die bei manchen Wirkstoffen nötig ist, haben 8,6 Prozent erhalten; sie gelten damit als vollständig geimpft. (Stand 8. Mai, 8.00 Uhr) 87,1 Prozent der nutzbaren 2.412 Intensivbetten im Land sind laut Landesgesundheitsamt derzeit belegt. Dieser Wert ist wichtig, um die Auslastung des Gesundheitssystems beurteilen zu können. Solche Betten werden auch nicht nur für Covid-19-Patienten mit schweren Verläufen gebraucht, sondern ebenso für andere gravierende Erkrankungen.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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