Klares Ergebnis bei Bürgermeisterwahl in Lauffen
Triumph für Sarina Pfründer

Die 43-jährige Sarina Pfründer hat die Wahl mit fast 89 Prozent klar gewonnen. | Foto: archiv
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Sulzfeld (hk) Bei der Bürgermeisterwahl in Lauffen am Neckar konnte sich am vergangenen Sonntag die amtierende Bürgermeisterin von Sulzfeld, Sarina Pfründer, als deutliche Siegerin durchsetzen. Sie erreichte ein klares Wahlergebnis von 88,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 51 Prozent. Nach drei Amtszeiten gibt der amtierende Lauffener Bürgermeister, Klaus-Peter Waldenberger, die Verantwortung für die Geschicke der Stadt ab. Für das Amt der 12.000 Einwohner-Stadt hatten sich vier Kandidaten und eine Kandidatin beworben. Offiziell zur neuen Bürgermeisterin der Hölderlinstadt wird Pfründer bei der Amtseinführung am 14. Juli ernannt. Die Amtsgeschäfte in Lauffen wird sie ab dem 1. August übernehmen. Ihr letzter Arbeitstag in Sulzfeld ist für den 25. Juli geplant. Vor ihrem Weggang wird sie an diesem Tag noch einmal die Gemeinderatssitzung leiten, um die laufenden Angelegenheiten der Gemeinde ordnungsgemäß zu übergeben.

Frau Pfründer, welche Gedanken gingen Ihnen durch den Kopf, als das Wahlergebnis verkündet wurde?
Man macht sich viele Gedanken, während die Ergebnisse im Laufe des Abends bekannt gegeben werden (lacht). Der deutliche Vorsprung von 90 Prozent im ersten Wahlbezirk – das war sehr erfreulich. Eine große Erleichterung fühlte ich aber erst, als das endgültige Ergebnis bekannt gegeben wurde. Das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler stellt eine große Verpflichtung dar, die ich als sehr schöne Rückendeckung empfinde, ebenso wie die Wahlbeteiligung von 51 Prozent.

Wie erklären Sie sich die Deutlichkeit des Wahlergebnisses zu Ihren Gunsten?
Ich glaube, dass während des Wahlkampfes deutlich wurde, dass solide Verwaltungserfahrung dem Amt zugutekommen würde. Zwei der fünf Bewerber haben einen Bezug zur Stadt. Einer von ihnen ist der Pädagoge und Sozialarbeiter Hans Krauss. Ich betrachte die Stimmen für ihn nicht als eine Entscheidung gegen mich, sondern vielmehr als eine Anerkennung seiner engagierten Arbeit. Die Stimmen für ihn waren ein verdientes Dankeschön, so habe ich es empfunden. Und auch Kandidat Michael Bauer, der aus Lauffen kommt, erhielt durch die Wählerstimmen die verdiente Wertschätzung. Ich hoffe natürlich, dass ich zukünftig gut mit ihm zusammenarbeiten werde.

Welche Themen nehmen Sie nach dem Wahlkampf stärker wahr?
Während des Wahlkampfes habe ich rund 2.000 Bürgergespräche geführt, in denen viele Themen zur Sprache kamen. Dabei sind bestimmte Themen in den Vordergrund gerückt, insbesondere der Verkehr und die Sanierung der Neckarbrücke sowie der Einzelhandel und die Belange der Jugend. Zur Sprache kamen auch die dauerhafte#%Stärkung der Gesundheitsversorgung, was die Menschen sehr beschäftigt und Anliegen im Bereich Kultur. Im Bereich Kultur hat Lauffen schon ein sehr hohes Niveau, so ist die Meinung der Bürger.

Werden Sie Ihren Wohnort von Gemmingen nach Lauffen verlagern?
Das ist erst einmal nicht geplant, da meine beiden Kinder, acht und 14 Jahre alt, in Gemmingen beziehungsweise nach Eppingen zur Schule gehen.

Die Fragen stellte Redakteurin Havva Keskin.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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