TSV Knittlingen
Für Knittlingens Handballer ist die Hälfte der Saison vorbei
Knittlingen (red) Wenn man zum Start ins neue Jahr mal die Knittlinger Handballszene betrachtet, dann muss man zu dem Ergebnis kommen, hier wurde in allen Bereichen sehr gute Arbeit abgeliefert. Mit insgesamt zwölf Mannschaften, die am Spielbetrieb teilnehmen, war dies wieder Mal eine Mammutaufgabe mit rund 100 Spielen pro Halbserie.
Knittlinger gehen an ihre Grenzen
Trotz vorübergehend letztem Tabellenplatz der ersten Mannschaft in der Oberliga sind die Zuschauerzahlen nahezu identisch. Knittlingens Fans wissen sehr genau, dass ihr TSV in diese Klasse, mit den vorhandenen Mitteln, oft an seine Grenzen kommt. Die Fans haben ihrem TSV die Treue gehalten. Sie wissen sehr genau, dass die Erste Sonntag für Sonntag absolut an seine Grenzen gehen, wenn man punkten will. Mit dem Trainerwechsel hat man offensichtlich die richtige Entscheidung getroffen. Neutrainer Frank Müller ist in seiner täglichen Arbeit sehr aufgeräumt, sehr strukturiert und mit klaren Vorstellungen, wie das beim Training, vor und beim Spiel abzulaufen hat. Der Erfolg gibt ihm Recht.
Die zweite Mannschaft spielt in der Bezirksliga und steht dort derzeit noch aussichtsreich auf dem zweiten Tabellenplatz. Die AH nimmt in einer Runde im Bezirk Alb/Enz/Saal teil, da stehen die Ergebnisse nicht immer im Vordergrund. Die Damenmannschaft musste im Sommer zwei wichtige Abgänge verzeichnen und steht trotzdem derzeit mit 10:6 Punkten auf dem dritten Platz.
Neue Ballschule ab Frühjahr
Die A-Jugend nimmt zur Zeit den zweiten Tabellenplatz in der Landeliga ein, sie hat sich vorgenommen in der Rückrunde noch einen Zahn zuzulegen. Die B-Jugend ist in der Landesliga Tabellenführer mit 16:2 Punkten, zusammen mit dem TV Malsch. Hier heißt es hinten raus Spannung pur. Die C-Jugend liegt in der Landesliga auf dem letzten Platz, hier gibt es noch viel Verbesserungspotential. Im Bereich der A-, B- und C-Jugend gibt es ein klares Ziel des TSV Knittlingen, hier will man sich auf Dauer in der Oberliga festsetzen. Die D-Jugend nimmt in der Bezirksoberliga den zweiten Platz hinter Rintheim ein und hat noch gute Chancen auf die Meisterschaft. Die E-Jugend steht auf dem siebten Platz der Bezirksoberliga. Auch hier gibt es noch deutlichen Verbesserungsbedarf. Dazu kommen derzeit gleich drei Minimannschaften die sich an Spielfesten beteiligen. Und ab Frühjahr wird wieder eine neue Ballschule für Kinder angeboten.
In vielen Bereichen gut aufgestellt
Auch in Bereichen wie Catering in den beiden Hallen, Marketing beim Handballförderverein, Schiedsrichterwesen und auch der ganz wichtigen Betreuung von Eltern der Jugendlichen, vor allem durch den Jugendleiter ist man bestens aufgestellt. Der TSV kann durchaus mit viel Optimismus in die Rückrunde gehen. Auf der reinsportlichen Seite arbeiten die verantwortlichen Abteilungsleiter zusammen mit den Trainern, bereits seit Wochen an der neuen Runde. Hier sollen die Weichen rechtzeitig gestellt werden, unabhängig davon, in welcher Klasse der TSV in der neuen Saison spielen wird.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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