TSV Knittlingen Handball
Knittlinger Sieg über Knielingen beendet Durststrecke
Knittlingen (red) Einen Befreiungsschlag landete der TSV Knittlingen am Sonntagabend beim Heimspiel gegen den TV Knielingen. Mit 30:28 (Halbzeit 15:14) gewannen die Fauststädter das Spiel und gaben damit die rote Laterne an Friedrichsfeld ab.
Spannung pur bis in die Schlussminuten
Es war wieder mal ein hart umkämpftes Spiel, das bis in die Schlussminuten hinein Spannung pur ausstrahlte. Der Spielbeginn verlief relativ ausgeglichen. Bis zur zehnten Minute ging es über 2:2, 3:3, 4:4 zum 5:5. Erst dann konnte Knittlingen beim 7:5 einen kleinen Vorsprung herausholen. Doch auch im Anschluss ging es über 7:7, 9:9, 11:11, 13:13 dann zum 15:14 Halbzeitstand für den TSVK. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Das Spiel war zur Pause völlig offen.
Distanz ausgebaut
Dann aber, nach Wiederanpfiff, gelang Knittlingen das 16:14 und 17:14 und verschaffte sich damit doch etwas Luft. Genau auf diese drei Tore Distanz konnte Knittlingen im weiteren Verlauf von 18:15, 19:16 und 22:19 die Karlsruher Vorstädter halten. Ab Mitte der zweiten Halbzeit gelang es dann beim 24:20, 25:21 und 26:22 diese Differenz sogar auf vier Tore auszubauen. Doch auch jetzt gaben die Gäste aus Knielingen mit dem Ex-Knittlinger Trainer Markus Elsner nie auf.
Richtig spannend zum Schluss
In der letzten Viertelstunde des Spieles wurde es dann nochmal richtig spannend. Knielingen kam auf 26:24 und 27:25 nochmal bedrohlich nah heran. Dann gab es noch mehr Aufregung auf Knittlinger Seite, als Knielingen seine Abwehr öffnete und von 29:25 auf 29:28 verkürzen konnte. Es waren noch 75 Sekunden zu spielen, und der TSV Knittlingen war im Ballbesitz. Als dann vier Sekunden vor Schluss Kasperzak den Ball zum erlösenden 30:28 im Netz unterbrachte, war der Jubel groß. Weitere zwei Pluspunkte wurden eingefahren.
Handschrift des neuen Trainers erkennbar
Das Spiel selbst verlief genau so, wie man das auf Knittlinger Seite erwartet hatte. Knielingen war besonders gefährlich mit seinen schnellen Gegenstößen und seiner schnelles Mitte, die aber mit zunehmender Spieldauer an Dynamik verlor. Auf Knittlinger Seite kann man immer mehr die Handschrift von Neutrainer Frank Müller erkennen. Er hat mit dem derzeit verletzungsbedingten, dezimierten Kader, das beste herausgeholt und Knittlingen zurück in die Spur geführt. Ein großer Rückhalt war an diesem Tag auch Torwart Sebastian Neff, der mit seinen Paraden der Abwehr viel Halt gab. Spieler des Tages - „man of the match" war am Sonntag Sakda Choetchim, der mit seinen zehn Toren entscheidend zum Sieg beitrug. Ihm am nächsten kam noch David Kautz, dem sechs Treffer gelangen.
Der TSV Knittlingen spielte mit Neff, Gabel, Kautz 6, Rudolf 3, Kasperzak 3, Choetchim 10/4, Löffler 2, Salzseeler 3, Hörandel 1, Cuturic 1, Cotic 1, Tosino.
Auswärtsspiel gegen Oftersheim/Schwetzingen
Die nächste schwierige Aufgabe stellt sich am kommenden Sonntag, 24. November, mit dem Auswärtsspiel in Oftersheim. Die HG Oftersheim/Schwetzingen II liegt zwar nur drei Punkte besser in der Oberligatabelle, man muss aber aufpassen, mit welcher Formation die Zweite aus Oftersheim antritt. Es besteht die Möglichkeit Spieler unter 21 Jahren aus der Ersten (3. Liga 13.) oder auch Spieler aus der A1 Bundesligajugend (Tabellenführer) einzusetzen. Aus dem Spielplan ist ersichtlich, dass die Erste und die A-Jugend jeweils schon am Samstag spielen. Aber auch der TSV Knittlingen hat nach dem Trainerwechsel mit zwei Siegen gegen Hardheim und Knielingen sowie einer denkbar knappen Niederlage in Rot einen guten Lauf und kann auch in Oftersheim durchaus selbstbewusst ans Werk gehen. Das Spiel findet um 17 Uhr in der Karl-Frei-Sporthalle, Oftersheim, Hardtwaldring 16, statt.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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