Longboard fahren bei Jugendlichen im Kraichgau beliebt

Immer wieder kommen einem bei uns im Kraichgau Jugendliche mit Longboards auf der Straße entgegen. Da viele Leute nicht wissen was es mit diesem Sport auf sich hatt möchte ich in diesem Beitrag erklären woher der Sport kommt und was man darüber wissen sollte.

Longboard fahren als Alternative zum Sportverein

Es liegt in der Natur von Kindern und Jugendlichen sich mit Freunden zu treffen und evtl. sportlich zu messen. Sind sie nicht direkt in einem Sportverein mit wettbewerbsmäßigen Disziplinen angemeldet, bieten sich die Freizeitbetätigungen an, die einfach vor der Haustür stattfinden können.

Der große Vorteil liegt dann bei Sportgeräten, die keinen anderen Antrieb brauchen als den eigenen Körper. Das Fahrrad ist eher als Gebrauchsgegenstand zu verstehen. Ein Longboard dagegen ist geeignet vom Kind bis zum Teenager und für alle Junggebliebenen. Es genügt am Anfang ein auf die Körpergröße zugeschnittenes Longboard und Schutzprotektoren wie man in diesem Beitrag nachlesen kann . Mit zunehmenden Alter rückt auch die Gestaltung (Bemalung) des Longboards und die eigene Bekleidung im Stellenwert weiter nach oben.

Ist es zu Beginn einfach die Freude am Fahrspaß, kommen schnell auch der coole Look und die teilweise sehr akrobatischen Bewegungen nach vorne.

Geschichte des Longboard

Das bereits in den frühen 60er Jahren von US-amerikanischen Surfern abgewandelte Longboard verschwand für viele Jahre hinter der Beliebtheit des kleineren Skateboards. Dieses war aus der Longboard-Bewegung entstanden und erlaubte sehr schnell Tricks und Sprünge (auch über Hindernisse) auf der Straße oder in Skaterparks. In den letzten Jahren konnte das Longboard deutlich wieder in der Beliebtheit aufholen, was ganz besonders am eleganten und schnellen Fahren liegt.

Bereits die Größe der beiden Boardvarianten ist auffällig unterschiedlich. Während ein Skateboard zwischen 70 cm und 80 cm lang ist, weist ein Longboard 90 cm bis 150 cm auf. Über die deutlich größere Länge verteilt sich auch das Gewicht des Skaters auf dem Longboard anders, so dass auch hier die Stärke des "Brettes" an das Körpergewicht anzupassen ist.

Ein Skateboard läuft an beiden Enden gleichmäßig abgerundet und sanft nach oben gewölbt aus. Das Longboard entspricht dem Surfbrett und hat nur in seltenen Fällen eine leichte Wölbung an einem Ende.

Cruisen und Carven

Besonders geeignet für Anfänger und diejenigen, die in erster Linie cruisen und carven wollen ist ein Pintail: Es sieht von oben tatsächlich aus wie ein Surfbrett (vorn spitz, in der Mitte bauchig, hinten wieder schlanker und gerundet). Die Achsen und Räder sind unter dem Board befestigt.

Ein Twin Tip spricht dagegen insbesondere die Fahrer an, die Tricks ausführen wollen. In die gleiche Kategorie fallen Longboards mit der Bezeichnung "Dancer" oder "Freestyle" erfährt man hier. Deren Achsen sind unter schlanken Enden und die Räder innerhalb von Aussparungen befestigt. Für echte Könner wird dadurch das "Deck" zur kleinen Tanzfläche, während die Fahrt leicht schwingend vorantreibt.

Die große Vielfalt der Möglichkeiten und damit verbunden auch Longboards ist ganz besonders für Anfänger sehr verwirrend. Sehr hilfreich ist für Interessierte der Kontakt zu Skatern, die vielleicht sogar ihr eigenes Board für eine Probe zur Verfügung stellen. Wer erst einmal genügend Fahrpraxis und Stabilität auf einem Longboard für Anfänger gewonnen hat, kann sich für sein Weiterkommen entscheiden:

Lange Strecken fahren in gleitenden Bewegungen, die durch das Verlagern des Körpers die Richtung bestimmen oder Sprünge, Tricks und Tanzeinlagen, welche sich mit oder durch Hindernisse gestalten.

Wer einmal diese Sport- und Freizeitbewegung für sich entdeckt hat, kommt in der Regel sowieso nicht mit einem Board aus.

Autor:

Ariane Brauner aus Region

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