Spielsucht bei Sportwetten auch 2017 wieder gestiegen
Das regelmäßige Spiel und der Reiz nach einem Gewinn mag bei manchen Wettspielern zu einer Sucht führen. Dann ist das Spielen nicht mehr nur ein Spaß und ein einfacher Zeitvertreib, sondern wird zu einer lieb gewonnenen Tätigkeit, die nicht mehr gemisst werden will. Sollte das Verlangen nach dem Wetten so groß sein, dass eine Person auf freie Minuten wartet, in denen die Wetten oder Analysen angesehen werden, um in der Freizeit endlich Wetten setzen zu können. Das Wetten verdrängt dann auch Tätigkeiten, die sonst ausgeführt wurden und viele andere Dinge werden vernachlässigt. Es besteht ein Drang danach in einer intensiven Regelmäßigkeit die gewünschten Wetten zu platzieren.
Für diese Ernstfälle, die bis hin zu einer Vernachlässigung der eigenen Arbeit reichen. Insbesondere dann ist es überaus dringlich zu intervenieren. Der Grund, weswegen Sportwetten so interessant werden können, ist der, das ein Gewinn eine Art von Belohnung darstellt, so der Wettexperte von www.wettenerfahrungen.com. Es kommt zu einem Glücksgefühl, es gibt
• einen finanziellen Gewinn
• den Aspekt von Erfolg und
• den Aspekt einer Zustimmung von außen.
Der Sieger stärkt seinen Selbstwert und schüttet sicherlich auch Glückshormone aus. Diese Endorphine können im Gehirn Suchtgefühle auslösen. Das Gehirn möchte diese Stoffe immer wieder ausschütten und begünstigt dann ein Verhalten, welches das begünstigt. Dann können manche Personen mit einer schwachen Persönlichkeit nur noch schwer ihr Verhalten kontrollieren. Natürlich ist ein Sieg dann absolut erstrebenswert und kann einen neuen Lebensmittelpunkt einnehmen. Solch eine Bestätigung gilt allerdings auch für Menschen, die sich in einer Beschäftigung verlieren und eine Form von Geborgenheit suchen.
Erste Maßnahmen gegen Suchtgefühle
In den meisten Fällen ist die Sucht noch nicht allzu ernst. Viele Wettspieler verfügen noch über ausreichend Vernunft, um zu erkennen, dass die viel zu viel ihrem Spieldrang nachgehen. Spätestens dann, wenn das Geld knapp wird, bemerken einige Personen, dass sie etwas gegen das Spielen unternehmen müssen. Hierfür finden sich erste Gegenmaßnahmen, die teils sogar kostenfrei zugänglich sind. Wenn es Freunde und Familie gibt, die sich sorgen könnten, dann ist es sicherlich sinnvoll, sich zuerst an diese zu wenden und dann erste Gespräche zu führen. Womöglich finden diese Personen Gründe und Argumente, weswegen das Glücksspiel oder Wettspiel einen Schaden anrichtet. Weitere Schritte könnten dem Folgen, wenn die Sucht dann doch größer ist, als gewollt. Ob nun das
• Lesen von Ratgebern
• der Besuch auf Internetseiten gegen Spielsucht
• der Besuch einer Selbsthilfegruppe oder
• sogar Stunden bei einem Therapeuten
sind dann Maßnahmen, die gebündelt helfen, um das Platzieren von Sportwetten einzudämmen. Schließlich geht es um das Lebensglück und um das Führen eines gewöhnlichen Lebens. Freundschaften sollten unbedingt erneuert und normale Tätigkeiten aufgenommen werden. Ein wichtiger Gedanke ist jener, dass der Ablauf der Wetten im Grunde keinen realen Sinn trägt und dass Wetten an sich zudem einer beruflichen Laufbahn schaden und auch das soziale Umfeld bedrohen.
Extremfälle mit Spielsucht
Es finden sich immer wieder einmal ernste Fälle, die das Spielen so verinnerlicht haben, dass sie kaum mehr aufhören können mit dem Spiel. Das Problem kann nicht allein nur bei einem schlechten Verhalten und unliebsamen Gewohnheiten liegen, sondern durchaus auch bei einer tatsächlichen Krankheit. Hormonelle Störungen mögen ebenso zu einem schizophrenen Verhalten führen. Dann ist die Person zwar noch absolut normal, aber sie kann ihr Verhalten nicht mehr selbst verantwortungsbewusst steuern. Es besteht dann ein Zwang zu wetten.
Selbst, wenn die Wetten einer Person dann schaden, wird immer noch eine neue Wette platziert. Erkrankte Personen ruinieren sich möglicherweise selbst. Ein Arzt und eine intensive Therapie sind in solch einer Situation die richtige Lösung. Unbedingt sollten Angehörige und Freunde aber bereits zu einem frühen Zeitpunkt dafür sorgen, dass eine Person sich nicht allein mit dem Wettspiel beschäftigt. Es ist überaus wichtig, dass Sportwetten ein Hobby bleiben.
Autor:Laura Schrader aus Region |
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