Niederlage gegen SG Pforzheim II

TSV Knittlingen konnte am Samstag keine "Big Points" setzten

Pforzheim/Knittlingen (red) Besser als es das Endergebnis aussagt war die Leistung des deutlich verjüngten TSV Knittlingen am Samstagabend gegen die SG Pforzheim II. Während des gesamten Spieles war der TSV Knittlingen dreimal mit einem Ball an der Spitzenmannschaft der Oberliga Baden dran. Doch jedes Mal gelang es aufgrund von Unkonzentriertheiten, den Ausgleich zu setzen und den Gegner damit nervös zu machen.

TSV gegen bestens ausgebildeten Gegner

Wie zu erwarten, waren die Gäste fast mit der kompletten Mannschaft der zweiten A-Jugend Bundesliga angetreten. Alle wissen, dass diese Mannschaft, die unter anderem fünfmal pro Woche trainiert, bestens in Sachen Athletik, Technik und Dynamik ausgebildet ist. Genau das bekamen die Zuschauer dann auch vor allem in der zweiten Hälfte (19 Tore) zu sehen. Bereits nach 15 Minuten spielte sich die SG einen Vorsprung mit 4:7 Toren heraus. In die Pause ging es dann mit 14:16 Toren.

SG spielt Überzahl unerbittlich aus

Gleich nach der Pause dann der Anschlusstreffer für Knittlingen zum 15:16 und die Begegnung war wieder offen. Es kam auf Knittlinger Seite etwas Hoffnung auf. Doch, obwohl mehrfach in Ballbesitz, schaffte der TSV nicht den Ausgleich. Trotzdem blieb es spannend. Der TSV gab nicht nach. Selbst in der 45. Minute war man wieder dran, da hieß es 22:23. Doch dann in der Schlussphase fünf Zeitstrafen für Knittlingen und nur eine für Pforzheim. Dies gab den Ausschlag. Die SG nutzte dies unerbittlich aus und spielte seine Überzahl unerbittlich zu dem 29:35 Endstand aus.

Für Knittlingen wird es enger

Mitentscheidend dürften vor allem die Zeitstrafen 9/5 gegen Knittlingen gewesen sein. Sie waren bestimmt mitentscheidend für die Niederlage. Für Knittlingen wird es nun immer enger. Keine Frage, die 0:10-Punkte und der letzte Tabellenplatz sprechen für einen klassischen Fehlstart. Trotzdem liegt da am Tabellenende alles noch dicht beisammen. Da heißt es jetzt Ruhe zu bewahren und an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Zeit dazu ist jetzt etwas mehr, da der TSV nächste Woche spielfrei ist und erst am 3. November wieder zuhause gegen Hardheim antreten muss.

Knittlingen hofft auf Routiniers

Der jungen Knittlinger Truppe würde bestimmt der Einsatz zweier Routiniers, wie der noch verletzte Lucas Gerdon und ein nach seiner Verletzung noch besser in Form findender Petar Petricevic gut tun. Zwei Routiniers, die den Ton und die Taktzahl angeben und dem Spiel ihren Stempel aufgeben.

Knittlingen spielte mit Gabel, Neff, Rudolf 6/1, Kautz 4, Choetchim 6, Petricevic 2, Kasperzak 5, Löffler, Cotic, Salzseeler 2, Hörandel 4, Cuturic und Tosino.