Spiele der ersten und zweiten Mannschaft

TSV Knittlingen mit gemischtem Bild

Knittlingen (pm). Gemischtes Bild für die Handballer des TSV Knittlingen: Das vergangene Wochenende endet für die erste und zweite Mannschaft mit deutlichen Ergebnissen. Doch nur der TSV II kann sich über einen starken Sieg freuen.

TSV I mit deutlicher Niederlage im Oberliga-Derby

Die HSG Ettlingen besiegte in einem torreichen Oberliga-Spiel die erste Mannschaft des TSV Knittlingen daheim mit 39:31 (19:13). Ettlingen zeigte vor eigenem Publikum eine starke, konzentrierte Leistung und verbuchte auch dank einer starken zweiten Hälfte mit 20 Toren einen nicht gefährdeten und verdienten Sieg zuhause.

Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, sodass die HSG Ettlingen nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung von zwei Toren (7:5) führte. In der 16. Minute bekam der Rückraum-Shooter des TSV, Tim Löffler, nach einer sehr fragwürdigen Schiedsrichter-Entscheidung die rote Karte. Mit der aktuell sehr dünnen Personaldecke war diese Disqualifikation im Nachhinein schon die Vorentscheidung. Bis zum Ende der ersten Halbzeit erhöhte Ettlingen weiter auf 19:13, obwohl der TSV alles gab und dagegen hielt.

Den Vorteil ließ sich die HSG Ettlingen auch bis zum Abpfiff nicht mehr nehmen und gewann schlussendlich mit 39:31.

Einen Vorwurf kann man der Knittlinger Mannschaft nicht machen. Man kämpfte, machte viel Tempo, spielte variabel im Angriff, Trainer Frank Müller musste viel variieren und improvisieren. Man gab alles, um die Niederlage zu verhindern. Am Ende gewann jedoch die bessere Mannschaft und das war an diesem Tag klar die HSG. Haupttorschützen im Spiel waren Sakda Bell Choetchim (TSV Knittlingen) und Johannes Milbich (HSG Ettlingen) mit jeweils zwölf Toren.

Die Intensität des Spiels war auf beiden Seiten deutlich spürbar: zwölf Siebenmeter (6/6), eine Verwarnung (1/0), zehn Hinausstellungen (4/6) und zwei Disqualifikationen (1/1).

Der TSV trifft nach der achten Saisonniederlage und aktuell dem sechsten Tabellenplatz in der Oberliga Baden nun auf den Zweitplatzierten die SG Heddesheim (Hinspiel: 26:28 verloren). Das gibt wieder eine Mammutaufgabe. Das Team um Trainer Frank Müller wird jedoch alles geben, um in Heddesheim mitzuhalten und etwas Zählbares mitzunehmen. Anpfiff ist nächsten Sonntag, 2. Februar, um 17.30 Uhr in der Norbadenhalle 2 in Heddesheim.

Der TSV spielte mit Marius Gabel, Sebastian Neff (Tor); Sakda Choetchim (12), David Kautz (6), Vincent Cotic (4), Robert Kasperzak (3), Lukas Salzseeler (3), Ivan Tosino (2), Tim Löffler (1), Patrick Cuturic und Michael Hörandel.

TSV II mit starkem Auswärtssieg gegen den TV Birkenfeld

Der TSV II schlug in einem hart umkämpften Spiel den TV Birkenfeld in fremder Halle mit 25:31 (13:14). Der treffsicherste Spieler war Bryton Mayer mit acht Treffern. Der Spielbeginn zeigte ein relativ ausgeglichenes Duell, sodass der TV Birkenfeld nach 15 Minuten mit einem knappen Vorsprung von einem Tor (6:5) führte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit wechselte die Führungsposition jedoch und der TSV Knittlingen konnte mit einer Führung von einem Tor (13:14) in die Pause gehen.

Nachdem sich in der ersten Halbzeit noch ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen den Mannschaften abzeichnete, konnte sich der TSV Knittlingen bis zur Mitte der der zweiten Halbzeit mit fünf Toren absetzen. Diesen Torabstand konnte der TSV bis zum Abpfiff noch auf sechs erhöhen und gewann eindeutig und verdient mit 25:31.

Insgesamt blieb das Spiel zu weiten Teilen fair: acht Siebenmeter (5/3), zwei Verwarnungen (2/0), vier Hinausstellungen (2/2) und keine Disqualifikation.

Knittlingen trifft nach dem siebten Saisonsieg und dem aktuell dritten Tabellenplatz in der Bezirksliga nächsten Sonntag auf die SG KIT/MTV Karlsruhe (Hinspiel: 29:14 gewonnen). Anpfiff ist am Sonntag, 2. Februar, um 18 Uhr im Sportinstitut Halle 1 in Karlsruhe.

Der TSV spielte mit Reinhard Kunz, Martin Becker (Tor); Bryton Mayer (8), Tolga Celik (6), Dominik Obranovic (5), Felix Egler (4), Benjamin Kleczka (3), Michael Zeller (3), Lukas Izsak (2) und Philipp Blessing.