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Das digitale Kennenlernen auf Online-Plattformen im Zeichen von Stolz und Vorurteil
(TRD/BNP) Obwohl sich mittlerweile jedes zweite Paar laut Statistik in Deutschland mit steigender Tendenz auf Online-Plattformen kennenlernt, hat so mancher Single immer noch Bedenken, sich auf einer Dating-Website anzumelden. Dabei sollten eigentlich viele Vorurteile längst überwunden und bereits zum Klischee gehören, wie Emma Hathorn aus eigener Erfahrung zu berichten weiß. Die Dating-Expertin, der weltweit größten Plattform für gehobenes Dating (www.seeking.com), mit weltweit über 40 Mio. Nutzern, hat sich mit dem Thema und den Hintergründen aktuell näher beschäftigt und kennt die Gründe der Zurückhaltung sowie die Vorbehalte gegenüber Partnerschaften, die beim Online-Dating entstehen können, nach Auswertung von Datenmaterial genau.
Fünf Vorurteile müssen Singles sich besonders häufig anhören
1. „Das Kennenlernen basiert allein auf Oberflächlichkeiten“
Aussagen dieser Art kritisieren häufig eine Partnerauswahl, die sich allein auf die Attraktivität der Profilbilder stützt. Fraglich bleibt bei solchen Unterstellungen jedoch, ob sich dies bei persönlichen Treffen anders äußert. Auch hier ist häufig der erste Eindruck entscheidend, ob eine Person überhaupt Interesse verspürt und den ersten Schritt des Kennenlernens wagt. Dem fügt Emma Hathorn hinzu: „Hier lohnt es sich, die einzelnen Dating-Portale miteinander zu vergleichen. Wer kein Freund des reinen Swipens, wie etwa bei Tinder ist, sollte sich lieber einen Anbieter suchen, bei dem die Profile nicht nur aus Fotos, sondern aus Steckbriefen inklusive Interessen und persönlichen Motiven bestehen, auch das Alter der Suchenden und ihre Ansprüche und Wünsche sind ein wichtiges Auswahlkriterium..“
2. „Es gibt zu viele Fake Profile und Chat-Bots“
„Dass es vereinzelt Menschen gibt, die das Internet für ihre Betrugsmaschen ausnutzen, lässt sich sicherlich nicht leugnen“, so die Dating-Expertin weiter. „Allerdings sind die meisten großen Dating-Plattformen in diesem Bereich bereits sehr aktiv und versuchen ihre Nutzer bestmöglich zu schützen.“ Seeking.com bietet beispielsweise Background Checks für seine Nutzer an, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Sicherung der eigenen Daten und einen geschulten 24-Stunden-Kundendienst. Darüber hinaus setzt das Unternehmen auf künstliche Intelligenz (KI) sowie auf ein Human-in-the-Loop-System (HITL) zum Schutz der User.
3. „Die Männer sind alle alt“
„Neben der Aussage, dass es nicht ausreichend weibliche Nutzer auf den Dating Websites gäbe, hält sich auch dieses Gerücht gegenüber den männlichen Partnersuchenden hartnäckig“, sagt Emma Hathorn. Vorbehalte dieser Art lassen sich aber ganz leicht mit einer Auswertung der Mitgliederdaten widerlegen. Aus den Seeking.com-Daten geht beispielsweise hervor, dass in Deutschland das durchschnittliche Alter der Männer bei 35 Jahren liegt, das der Frauen bei 25 Jahren.
4. „Es geht nur um flüchtige Affären“
Ob ein leidenschaftliches Abenteuer, eine platonische Freundschaft oder die große Liebe: Entscheidend für den Erfolg von Online-Dating ist, dass von den Nutzern offen kommuniziert wird, wonach sie suchen. „Dabei kann nicht von jedem Single erwartet werden, dass er oder sie von einer Familie, einem Haus mit Garten und der großen Hochzeit träumt,“ meint die Dating-Expertin. „Viel eher geht es darum, die Wünsche und Bedürfnisse anderer zu respektieren und mit den eigenen abzugleichen.“
5. „Die Frauen sind zwar hübsch, aber haben nichts im Köpfchen“
Häufig wird dieses Vorurteil noch damit ergänzt, dass online-entstandene Beziehungen nicht auf Augenhöhe stattfinden könnten. Die Dating-Expertin von Seeking.com hat jedoch auch hierzu eine klare Haltung: „Abgesehen davon, dass solche Aussagen sexistische Züge aufweisen, sind sie auch faktisch falsch. Wir kennen unsere Mitglieder sehr gut und können anhand ihrer Profilangaben Rückschlüsse auf ihren Beruf und Bildungsstand ziehen. Und auch wenn viele unserer Nutzerinnen durchaus attraktiv sind, so sind die meisten Frauen bei der weltweit größten Dating-Plattform Deutschland aktuell im Studium oder arbeiten in der Kunst- und Design-Branche oder im Bildungswesen. Die meisten Männer sind im Übrigen im Ingenieurs- oder Finanzsektor tätig oder Freiberufler und (selbstständige) Unternehmer. Somit lässt sich von einer Kommunikation auf Augenhöhe sprechen.“
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/806480/umfrage/kennenlernen-eines-festen-partners-ueber-online-dating-dienste-in-deutschland/
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