Flächenverbrauch

Beiträge zum Thema Flächenverbrauch

Politik & Wirtschaft
Der Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ wurde vom Landtag abgelehnt. | Foto:  firewings - stock.adobe.com

Über 53.000 Unterschriften gesammelt
Volksantrag „Ländle leben lassen“ vom Landtag abgelehnt

Region (red) Der Volksantrag „Ländle leben lassen – Flächenfraß stoppen“ wurde vom Landtag abgelehnt. Auch in Bretten hatten Naturschützer und Landwirte gemeinsam um Unterschriften geworben, um eine Obergrenze für den Flächenverbrauch in Baden-Württemberg durchzusetzen. Insgesamt wird die Initiative von über 20 Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden getragen und konnte über 53.000 Unterschriften sammeln. Fraktionsübergreifende Einigkeit: Volksantrag nicht zielführendIn einer Sitzung des...

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  • 18.07.24
Politik & Wirtschaft
Nicht mehr als 2,5 Hektar Fläche sollte aus Sicht von mehreren Verbänden pro Tag in Baden-Württemberg zugebaut werden. | Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Volksantrag "Ländle leben lassen"
Bündnis übergibt 50.000 Unterschriften

Stuttgart (dpa/lsw) Nicht mehr als 2,5 Hektar Fläche sollte aus Sicht von mehreren Verbänden pro Tag in Baden-Württemberg zugebaut werden. Um diese Forderung einer Obergrenze für den Flächenverbrauch durchzusetzen, überreichte das Bündnis «Ländle leben lassen» am Mittwoch mehr als 50.000 Unterschriften von Unterstützern an Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne). Insgesamt waren 40.000 Unterzeichnende nötig, damit der Landtag über den Volksantrag berät und die Initiatoren anhört....

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  • 01.03.24
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Während Naturschützer und Bauern das Land zum Flächensparen zwingen wollen, stellen sich Kommunen offen gegen eine geforderte Obergrenze. | Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Volksantrag von Naturschützern und Bauern
Kommunen lehnen Obergrenze für Flächenverbrauch ab

Stuttgart (dpa/lsw) Während Naturschützer und Bauern das Land zum Flächensparen zwingen wollen, stellen sich Kommunen offen gegen eine geforderte Obergrenze. In einem Positionspapier lehnt der baden-württembergische Gemeindetag eine pauschale Begrenzung für die Flächenplanung ab, wie von Naturschutzverbänden und Landwirten in einem Volksantrag gefordert wird. Städte und Gemeinden bekennen sich zwar zum sparsamen Umgang, wie Gemeindetagspräsident Steffen Jäger sagte. Die Fakten müssten aber...

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  • 21.09.23
Politik & Wirtschaft
Mit Vorschlägen zum sparsamen Flächenverbrauch und möglichen Änderungen beim Baurecht ist der Präsident der baden-württembergische Architektenkammer auf offene Ohren gestoßen.  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Vorschläge der Architektenkammer
Flächenverbrauch reduzieren und Baurecht verändern

Stuttgart (dpa/lsw) Mit Vorschlägen zum sparsamen Flächenverbrauch und möglichen Änderungen beim Baurecht ist der Präsident der baden-württembergische Architektenkammer auf offene Ohren gestoßen. Markus Müller hatte der «Heilbronner Stimme» und dem «Südkurier» (Donnerstag) gesagt: «Wir müssen so sparsam sein wie möglich.» Im Außenbereich nehme man Bauern fruchtbarste Lössböden weg, in Heilbronn wichtige Anbaugebiete für Wein oder am Bodensee für Obst. Man müsse überlegen, wo man aufstocken oder...

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  • 31.08.23
Politik & Wirtschaft
Der Volksantrag gegen Flächenfraß, für den Landwirtschafts- und Naturschutzbände Unterschriften sammeln, ist auf einem guten Weg. | Foto: ger

Volksantrag "Ländle leben lassen"
Erste Zwischenbilanz ist positiv

Region (kn) Vor rund zwei Monaten ist der Volksantrag „Ländle leben lassen“ gestartet. Die Initiative wird getragen von einem breiten Bündnis aus Naturschutz- und Landwirtschaftsverbänden. Gemeinsam wollen diese nicht länger zusehen, wie die Landschaft in Baden-Württemberg weiter zersiedelt wird und fordern von der Landesregierung, endlich wirksame Maßnahmen gegen den verheerenden Flächenfraß zu ergreifen. Auch in Bretten haben Landwirte und Vertreter des Nabu für die Aktion geworben. Hälfte...

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  • 11.07.23
Politik & Wirtschaft
Alexander Kern, Tobias Burkhard und Norbert Fleischer (von links) hoffen auf viele Unterschriften für den Volksantrag.  | Foto: ger

Volksantrag gegen Flächenfraß
Landwirte und Naturschützer ziehen an einem Strang

Bretten (ger) In Baden-Württemberg wird täglich eine Fläche von mehr als sechs Hektar für Bauvorhaben wie Neubau- und Industriegebiete oder Infrastrukturmaßnahmen wie Umgehungsstraßen in Anspruch genommen. Dieser Flächenfraß bewirkt jetzt einen Schulterschluss zwischen Landwirten und Naturschützern. Unter der Überschrift „Ländle leben lassen“ bringen insgesamt 19 Umwelt- sowie landwirtschaftliche Verbände und andere Organisationen wie der Landesjäger- und der Landesfischereiverband einen...

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  • 14.06.23
Politik & Wirtschaft
Steiner Pfad in Bretten

Helfen Sie mit, die Natur zu retten !
Volksantrag zum Flächenschutz

BUND Landesverband Baden-Württemberg Im Jahr 2008 hatte sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Leider wurde dieses Ziel verfehlt und die Versiegelung von Flächen schreitet weiter voran. Gegenwärtig fallen in der Bundesrepublik immer noch täglich 60 Hektar Naturflächen neuen Siedlungsgebieten und Gewerbeflächen zum Opfer. Lebensräume verschwinden unwiederbringlich unter Beton und Asphalt, und die Artenvielfalt nimmt...

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  • 10.05.23
Freizeit & Kultur
Der BUND Bretten beklagt eine zunehmende Boden-Erosion. | Foto: Dittes

Immer weniger fruchtbare und gesunde Böden
BUND Bretten beklagt "rücksichtslosen Umgang" mit Böden

Bretten (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Fruchtbare Ackerböden sind Grundlage für das tägliche Brot und die Existenzgrundlage für landwirtschaftliche Betriebe. Doch leider geht die Gesellschaft aus Sicht des BUND Bretten rücksichtslos mit dieser unersetzlichen Ressource um. Böden werden zubetoniert und mit Schadstoffen vergiftet. Kraichgau besonders gefährdet Bretten liegt im Kraichgau, der besonders fruchtbare Lößböden besitzt. Auch diese sind schädlichen Einflüssen ausgesetzt, wie...

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  • 05.12.22
Freizeit & Kultur
3 Bilder

Internationaler Tag des Bodens am 5. Dezember
Der Lössboden – Boden des Jahres 2021

Bretten/Region (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Während der letzten Eiszeit wirbelte der Westwind Staub aus den Schotterfeldern der Oberrheinischen Tiefebene auf und transportierte ihn in den Kraichgau. Dort setzte sich das feinkörnige Material - der Löss - ab und bildete bis zu mehrere Meter dicke Schichten. Als mit dem Ende der Eiszeit die Temperaturen anstiegen und die Niederschläge zunahmen, setzte die Bodenbildung ein. Dies dauerte Jahrtausende . Das Ergebnis ist die sogenannte...

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  • 01.12.21
Freizeit & Kultur

Nur noch wenige zusammenhängende Lebensräume übriggeblieben
Landschaftszerschneidung hat gravierende Folgen

Deutschland hat eines der engsten Straßennetze der Welt. Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnlinien zerschneiden Landschaften und Biotope. Mit den verbleibenden Naturflächen muss sich die einheimische Tierwelt begnügen, denn die sie umgebenden Trassen können von den meisten Arten nicht überquert werden. In Baden-Württemberg sind nur noch eine Handvoll zusammenhängende, großflächige Lebensräume übriggeblieben. Dies hat einen Rückgang der Artenvielfalt zur Folge, der die Stabilität des...

  • Bretten
  • 02.07.21
Politik & Wirtschaft
Platz für rund 1000 Einwohner: Das neue Brettener Baugebiet „In der Eidelstein“ von der Derdinger Straße (links) aus gesehen. Foto: ch
2 Bilder

Gemeinderat beschließt neues Wohnbaugebiet für Kernstadt Bretten und Nachverdichtungen

(ch) Verdichtung beziehungsweise Nachverdichtung lautete das Stichwort, das sich wie ein roter Faden durch die Gemeinderatssitzung am Montagabend zog. Gemeint ist zum einen eine dichtere Neubebauung mit dem Ziel von mehr Einwohnern pro Hektar, zum anderen die Schließung bestehender Baulücken. Am weitreichendsten ist sicher die Nachricht, dass Bretten nach Jahren eher behutsamer Siedlungspolitik erstmals wieder ein größeres Neubaugebiet in Ortsrandlage ausweist. Das östlich der Kernstadt an die...

  • Bretten
  • 12.10.16
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