Verein für Stadtgeschichte

Beiträge zum Thema Verein für Stadtgeschichte

Freizeit & Kultur
Der Grundstein des alten Rathauses mit den gotischen Zeichen: „Anno – dni – m – cccc tricesimo quinto“ (1435).
 
 | Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Kennen Sie diese Inschrift und ihre Bedeutung?

» Es ist der Grundstein des Alten Rathauses aus dem Jahre 1435. Beim Gang über die Treppenstufen hoch zum Marktplatz ist rechts an der Wand der 1435 eingemauerte Grundstein des ehemaligen Alten Rathauses zu sehen. Dieser Sandstein ist der einzige erhaltene Stein des 1480 fertiggestellten Rathauses, der den verheerenden Brand am 13. August 1689 überlebte. Die Stadt wurde durch Ludwig XIV. bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Alle Archive, Dokumente und Aufzeichnungen vor dieser Zeit sind...

  • Bretten
  • 04.06.21
Freizeit & Kultur
Das ehemalige Gasthaus „Zur Linde“ ca. 1965 | Foto: Stadtarchiv

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Wo stand einst das „Gasthaus zur Linde?“

» In der Apothekergasse, wo heute noch die herrliche Linde steht. Bretten hat eine weit zurückreichende Tradition von Gasthäusern und Schankwirtschaften. Eine davon war ab 1844 das Gasthaus „Zur Linde“ am „Bocksbuckel“ beim „Bocksneff“, wie die Brauerei nach dem Besitzer Friedrich Neff genannt wurde. 1936 übernahm die Familie Fink, später Fannrich die Wirtschaft. Im Nebensaal absolvierten viele Generationen ihre Tanzkurse und manche fanden bei den Tanzstunden ihre Ehepartner. 1972 eröffnete die...

  • Bretten
  • 17.05.21
Freizeit & Kultur
Die Reisebeschreibung des Michael Heberer 1610.  | Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Wer war der aus Bretten stammende „Chur-Pfältzische Robinson“?

» Es war Johann Michael Heberer, ein Lehrer, Erzieher, Reisebegleiter und Abenteurer (ca. 1560-1623). Heberer hatte eine gute Schulbildung in Bretten genossen und in Heidelberg und Wittenberg studiert. Seine Mutter war eine Tochter von Philipp Melanchthons Bruder Georg. Heberer kam in die Dienste eines schwedischen Grafen und bereiste viele Länder am Mittelmeer. Auf einer Kaperfahrt geriet er in türkische Gefangenschaft und diente zwei Jahre lang als Galeerensklave – eine harte und...

  • Bretten
  • 17.05.21
Freizeit & Kultur
Das Brettener Stadtwappen

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Wie kommt Bretten zu den bayrisch blau-weißen Rauten im Stadtwappen?

» Durch die Zugehörigkeit zur Kurpfalz Geldnot zwang 1349 die in Gochsheim ansässigen Grafen von Eberstein, Bretten an die Kurpfalz zu verkaufen. Die Wittelsbacher, eines der ältesten deutschen Adelsgeschlechter, regierten nicht nur als Herzöge von Bayern, sondern in der Kurpfalz mit Pfalzgraf Ruprecht d.Ä. bei Rhein in der jetzt kurpfälzischen Oberamtststadt. Ob dasWappen verliehen oder durch die Stadt gewählt wurde, ist nicht bekannt. In einer Urkunde von 1359 sind die silber-blauen,...

  • Bretten
  • 17.05.21
Freizeit & Kultur
St. Laurentius  | Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Wann wurde die katholische Kirche St. Laurentius eingeweiht?

» Mit der festlichen Weihe am 13. Mai 1938 Die Stiftskirche wurde Mitte des 14. Jahrhunderts als katholische Kirche erbaut und nach den Heiligen Laurentius und Stephan benannt. Mit dem Religionsfrieden 1555 war für die Bewohner die Religion des jeweiligen Landesherrn verpflichtend. Pfalzgraf Ottheinrich hat 1556 in der Kurpfalz die lutherische Kirche eingeführt. Nach 1559 wurde die Kirche reformiert und in Stiftskirche umbenannt. Der neue katholische Kurfürst Philipp Wilhelm von der Pfalz ließ...

  • Bretten
  • 23.04.21
Freizeit & Kultur
Der Brettener Ehrenbürger Medizinalrat Franz Josef Janzer ca. 1890 | Foto: Verein für Stadt- und Regionalgeschichte Bretten

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Wer war Franz Josef Janzer, der 1895 als Ehrenbürger von Bretten geehrt wurde?

» Er war 45 Jahre als Arzt und Leiter des Spitals in Bretten tätig. Die Ernennung des 1815 in Karlsruhe geborenen und aus Obergrombach stammenden Arztes wurde allgemein mit großer Zustimmung aufgenommen. Zu seinem 80. Geburtstag am 27. Mai 1895 erhielt der Großherzogliche Bezirksarzt und Medizinalrat sowie Leiter des städtischen Spitals von Bürgermeister Friedrich Withum das Ehrenbürgerrecht der Stadt Bretten. Nach schwierigem Start ins Berufsleben, das ihn während der 1848/49er Revolution...

  • Bretten
  • 13.04.21
Freizeit & Kultur
Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Für welchen Arzt, Dichter, Philosophen und Historiker ging dieser Weg in die ersehnte Freiheit?

» Es war Friedrich Schiller Zweimal hat es ihn nach Bretten geführt. Am 23. September 1782 machte er auf seiner Flucht aus Württemberg vor dem despotischen Herzog Karl Eugen ins kurpfälzische Mannheim für ein paar Stunden Rast in Bretten. Als er den Grenzposten mit den blau und weiß gestrichenen Grenzpfählen an der Geleitbrücke zwischen dem württembergischen Knittlingen und dem kurpfälzischen Bretten passiert hatte, fühlte er sich sehr erleichtert. Das Städtchen mit der Station des Postmeisters...

  • Bretten
  • 12.04.21
Freizeit & Kultur
Foto: Wolfgang Stoll

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Was bedeutet dieses Steinwappen und wo finden wir es?

» Es ist das Wappenschild des pfälzischen Kurfürsten Friedrich II. (der Weise) am Marktbrunnen. Friedrich II. regierte die Kurpfalz von 1544 bis 1556. Seine Sandsteinfigur schmückt seit 1555 den Marktbrunnen und zeigt den Landesherrn mit Prunkharnisch, Federbusch am Helm und der Turnierlanze. In der linken Hand hält er das Schild mit dem bayrisch-pfälzischen Rautenwappen, dem Pfälzer Löwen und dem Reichsapfel, der ihm 1544 durch Kaiser Karl V. verliehen wurde. Leider musste die stark...

  • Bretten
  • 31.03.21
Freizeit & Kultur
Im Codex des Lorscher Klosters ist in einer Schenkungsurkunde vermerkt, dass ein Wigilo seinen nicht unerheblichen Besitz in der „Breteheimer Mark“ dem Kloster vermacht. | Foto: Stadtarchiv Bretten

Verein für Stadt- und Regionalgeschichte: Testen Sie Ihr Wissen zur Brettener Stadtgeschichte
Bretten feierte 2017 ein ganzes Jahr ein Stadtjubiläum. Welches Jubiläum wurde gefeiert?

» Bretten feierte 2017 sein 1250 jähriges Jubiläum. Die erste urkundliche Erwähnung Brettens datiert vom 7. Mai 767 im Codex des Lorscher Klosters aus einer Schenkungsurkunde, bei der ein Wigilo seinen nicht unerheblichen Besitz in der „Breteheimer Mark“, dem Kloster vermacht. Nur selten ist das Geburtsjahr eines Dorfes oder einer frühen Siedlung exakt bestimmbar. Daher stützt man sich auf Belege durch Urkunden. Aus Grabungen und Funden lässt sich schließen, dass Bretten jedoch weitaus älter...

  • Bretten
  • 24.03.21
Freizeit & Kultur
Marc Wertheimer aus den USA begab sich mit Hilfe von Heidemarie Leins im Brettener Stadtarchiv auf die Spuren seiner Vorfahren. | Foto: wh

„Es ist wichtig zu wissen, woher man kommt“ 

Stadträtin Heidemarie Leins liegt die Brettener Geschichte am Herzen Bretten-Diedelsheim (ger) „Geschichte war schon in der Schule mein Lieblingsfach.“ So begründet Heidemarie Leins ihr Interesse für historische Themen. Geprägt von einem liberalen Elternhaus, in dem jeder Mensch gleich viel wert galt und die Gräuel der Nazizeit nicht unter den Teppich gekehrt wurden, sind es vor allem die Brettener Stadtgeschichte und die Geschichte der Juden, die es ihr angetan haben. Als Sechsjährige kam sie...

  • Bretten
  • 24.01.18
  • 1
  • 2
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.