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Sole-Wasser-Wärmepumpen
Wärmeversorgung aus der Erde

txn. Mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe können sich Hausbesitzer ganzjährig ohne zusätzliche Wärmeerzeuger mit Wärme aus der Erde versorgen. txn-Foto: kangestudio/123rf/vzbv | Foto: kangestudio/123rf/vzbv
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txn. Mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe können sich Hausbesitzer ganzjährig ohne zusätzliche Wärmeerzeuger mit Wärme aus der Erde versorgen. Als Wärmepumpenkonzept zeichnet sich die Erdwärmepumpe somit durch hohe Wirkungsgrade und eine zuverlässige Wärmeproduktion aus. Für diese Art der Wärmepumpe sprechen noch weitere Argumente. Wer sich bei der Heizungssanierung oder beim Neubau für eine umweltfreundliche Wärmepumpe entscheiden möchte, hat mehrere Alternativen zur Auswahl. Allerdings zeichnet sich vor allem die Erdwärmepumpe durch ihre witterungsunabhängige Wärmeproduktion aus. Die Pumpe bezieht ihre Wärme aus mehreren Metern Tiefe über eine Sole- oder Wasserlösung. Für die Umsetzung einer solchen Pumpe stehen drei gängige Varianten zur Verfügung. So kann die Sole-Wasser-Wärmepumpe z.B. mit Hilfe eines dichten Rohrleitungssystems mit Wärme versorgt werden. Die Rohrleitungen werden in 1,5 bis 2 Metern Tiefe als Flächenkollektoren im Garten verlegt und nehmen dort über eine sehr wärmeleitfähige Oberfläche die thermische Energie aus dem Boden auf. Alternativ dazu können Erdsonden in Bohrlöchern von bis zu 100 Metern Tiefe die thermische Energie nach oben befördern. Je nach Höhe der Heizlast können mehrere Bohrlöcher und Sonden für die nötige Wärmezufuhr sorgen. Ist eine Erdbohrung z.B. aufgrund einer fehlenden Genehmigung durch die Bergbaubehörde nicht möglich, kann die Sole-Wasser-Wärmepumpe auch mit sogenannten „Grabenkollektoren“ betrieben werden. Hierfür wird ein Graben mit etwa drei Metern Tiefe ausgehoben, in welchem dann Rohrleitungen verlegt werden. Im Vergleich zu den anderen Lösungen wie Flächenkollektoren oder Erdsonden liefern Grabenkollektoren meist weniger Wärmeenergie. Deshalb werden diese Wärmepumpensysteme häufig noch mit einer Luft-Wärmepumpe kombiniert. Hausbesitzer setzen mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe somit grundsätzlich auf ein effizientes Heizsystem mit hohen Wirkungsgraden. Doch für welche Lösung sie sich entscheiden, hängt vom Budget, den lokalen Gegebenheiten und dem Wärmebedarf ab. Wie für alle Wärmepumpen gilt auch für die Sole-Wasser-Varianten: Sie sind vor allem in energieeffizienten, sehr gut gedämmten Gebäuden mit Flächenheizung am wirkungsvollsten. Die besten Wärmepumpen benötigen dann nur rund 25 Prozent elektrische Energie um 100 Prozent Wärme bereitzustellen. Bei Fragen zu Heizungstechniken und Fördermöglichkeiten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale mit ihrem umfangreichen Angebot weiter. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Besuchen Sie gern auch die kostenlosen Online-Vorträge rund um die Themen Energie sparen, Nutzung erneuerbarer Energien sowie Bauen und Sanieren. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800 – 809 802 400.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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