Erweiterung der Kapazität von der Notfallversorgung
DRK-Kreisverband nimmt sechs neue Rettungswagen in Betrieb
Karlsruhe (kn) Mit Freude konnte der DRK-Kreisverband Karlsruhe am 30. März sechs neue Rettungswagen bei der Firma System Strobel in Aalen abholen. Vor allem in der aktuellen Zeit der Pandemie erkennt man die enorme Wichtigkeit der Infrastruktur im Gesundheitswesen. Dabei ist die Notfallversorgung durch den Rettungsdienst nicht zu unterschätzen.
Engpass kann vermieden werden
Um in Minutenschnelle der Bevölkerung helfen zu können, setzt allein das Rote Kreuz im Stadt- und Landkreis Karlsruhe an elf Rettungswachen insgesamt 26 Rettungswagen ein. Um die Ansteckungsgefahr bei jedem Corona-Verdachtsfall, der transportiert wird, so weit wie möglich zu minimieren, müssen die Einsatzfahrzeuge gründlich desinfiziert werden. Dies ist jedoch zeitintensiv und verringert kurzzeitig die Kapazität. Um zukünftig einen Engpass aufgrund der momentan zunehmenden Infektionsfahrten zu vermeiden, werden die neuen Einsatzfahrzeuge zusätzlich zu den bereits eingesetzten hinzukommen. Geplant war jedoch, dass diese als Ersatz für die bestehenden Fahrzeuge dienen sollten.
Über 70.000 Einsätze allein im Jahr 2019
„Mit den Neufahrzeugen können wir die Patientenversorgung im Stadt- und Landkreis Karlsruhe nochmals erweitern. Mit über circa 70.000 Einsätzen allein im Jahr 2019 müssen wir uns auf Fahrzeug- und Gerätetechnik absolut verlassen können“, so der Rettungsdienstleiter, Daniel Schneider. Neben der modernsten Fahrzeugtechnik von Mercedes-Benz wurde ein besonderer Wert auf ein vorteilhaftes Arbeiten im Patientenraum sowie auf einen hohen Schutz des Rettungsdienstpersonals durch die äußeren Warn- und Signaleinrichtungen gelegt. Zur Ausstattung eines Rettungswagens gehören modernste notfallmedizinische Geräte, wie sie auch auf einer Intensivstation zu finden sind. Dazu gehören zum Beispiel: Beatmungsgerät, Defibrillator und ein Überwachungsmonitor. Des Weiteren befinden sich zahlreiche Medikamente, die im Notfall zur Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen dienen, an Board. Erweitert wurde die Ausstattung des Sprinters zusätzlich durch einen Stuhl, der ohne Kraftaufwand Treppen hinabläuft.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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