Bundesweiter Aktionstag gegen Hasspostings
Hausdurchsuchung wegen Hasspostings auch in Bretten
Bretten (kn) "Das Internet ist kein rechtsfreier Raum." Mit diesen Schlagworten beteiligt sich das Land Baden-Württemberg an der bundesweiten Aktion gegen Hasspostings. Im Vergleich zum Jahr 2019 stieg die Zahl dieser Postings um 71,1 Prozent. Am nunmehr siebten Aktionstag dieser Art waren landesweit bereits seit den frühen Morgenstunden Polizisten im Einsatz. Bei insgesamt zwölf Durchsuchungsaktionen des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg und der regionalen Polizeipräsidien wurden diverse Beweismittel wie Telefone, PCs und elektronische Speichermedien sichergestellt, die jetzt ausgewertet werden. Durchsuchungen fanden unter anderem auch in der Melanchthonstadt Bretten statt. Dazu kamen Einsätze der Polizei in Grafenau, Sindelfingen, Asperg, Mannheim, Weissach im Tal, Balingen, Beimerstetten, Süßen, Wangen, Emerkingen und Gschwend.
"Entschlossen und gemeinsam gegen Hass und Hetze"
"Entschlossen und gemeinsam gegen Hass und Hetze! Das ist uns ein Herzensanliegen, deshalb haben wir beispielsweise einen eigenen Kabinettsausschuss hierzu – und auf unsere Worte folgen entschlossene Taten. Heute haben mehrere Durchsuchungsaktionen stattgefunden, bei denen wir den Kriminellen der digitalen Welt unmissverständlich aufzeigen, dass ihr Handeln nicht in der Anonymität des Internets verschwindet und nicht ungesühnt bleibt", betonte der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl am heutigen Mittwoch, 1. Dezember. Und weiter: "Auch am Tatort Internet treten wir der zunehmenden Hasskriminalität mit aller Entschiedenheit entgegen".
Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.