Land schult Kripo-Fahnder gezielter

Das Land Baden-Württemberg will den Nachwuchs für die Kriminalpolizei einem Bericht zufolge gezielter schulen.

Stuttgart (dpa/lsw) Das Land Baden-Württemberg will den Nachwuchs für die Kriminalpolizei einem Bericht zufolge gezielter schulen. Dafür soll im Jahr 2020 ein spezieller Studiengang eingeführt werden, der zum Bachelorabschluss («Police Service») führt, wie die «Stuttgarter Zeitung» (Donnerstag) berichtet. Das Blatt beruft sich dabei auf eine Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage der Landtags-SPD. Als Studienzüge sind demnach neben «Schutzpolizei» auch «Kriminalpolizei» und «Kriminalpolizei mit Spezialisierung Cybercrime und digitale Spuren» vorgesehen.

Nach Abschluss direkt zur Kriminalpolizei

Nach dem Studium könnten Absolventen direkt zur Kriminalpolizei wechseln - ohne wie bisher eine halbjährige Einführungsfortbildung machen zu müssen. Bisher wurden angehende Fahnder den Angaben zufolge aus Bewerbern für die Schutzpolizei und geeigneten Studienabsolventen rekrutiert. Der Bund Deutscher Kriminalbeamter, der demnach schon länger eine Spezialisierung gefordert hat, begrüßte das der Zeitung zufolge. Man erreiche damit auch Bewerber, die nicht über die Schutzpolizei kämen.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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