Polizei sieht keinen Zusammenhang mit vorherigem Ausbruch
Patient nach Ausbruch aus Psychiatrie weiter auf der Flucht

Nach seinem Ausbruch aus der psychiatrischen Klinik in Weinsberg im Kreis Heilbronn ist ein Patient weiter auf der Flucht. | Foto: Racle Fotodesign - stock.adobe.com
  • Nach seinem Ausbruch aus der psychiatrischen Klinik in Weinsberg im Kreis Heilbronn ist ein Patient weiter auf der Flucht.
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Weinsberg (dpa/lsw/kn) Nach seinem Ausbruch aus der psychiatrischen Klinik in Weinsberg im Kreis Heilbronn ist ein Patient weiter auf der Flucht. Es gebe noch keinen Erfolg, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen, 11. Oktober. Der Mann war auf einer offenen Station der Einrichtung untergebracht und wird seit Samstag gesucht. 

Kein Zusammenhang mit vorherigem Ausbruch

Bereits vor rund zweieinhalb Wochen waren vier Männer aus einer geschlossenen Station der Klinik ausgebrochen. Die Männer, darunter drei rechtskräftig verurteilte Straftäter, gelten als gefährlich. Ein Mann wurde einen Tag nach der Flucht festgenommen, nach den übrigen Männern wird weiter gesucht. Einen Zusammenhang mit der Flucht des 40-Jährigen gebe es nicht, sagte eine Polizeisprecherin. 

Klinik ist dem Land unterstellt

Patienten flüchten immer wieder aus Psychiatrien. Im vergangenen Jahr gab es in Baden-Württemberg nach früheren Angaben des Gesundheitsministeriums 47 solcher Fälle bei 1.252 Patienten landesweit. Das Klinik am Weissenhof in Weinsberg ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Heidelberg. Es ist der Aufsicht des Landes Baden-Württemberg unterstellt und bietet psychiatrische, psychotherapeutische und psychosomatische Behandlung und Betreuung psychisch kranker Menschen in der Region Heilbronn an.

Der aktuell flüchtige Patient wird wie folgt beschrieben:

Der Mann ist 40 Jahre alt, 1,66 Meter groß und wiegt 76 Kilogramm. Er hat zudem schwarze, nach hinten gegelte Haare. Zeugen, die Hinweise auf den beschriebenen Mann oder seinen Aufenthaltsort geben können, werden gebeten, sich über den Notruf 110 bei der Polizei zu melden.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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