Toter Autohändler: Verdächtiger packt aus, Pistole gefunden
Im Fall des an der Landstraße bei Herrenalb (Kreis Calw) entdeckten toten Autohändlers ist die mögliche Tatwaffe gefunden worden.
Bad Herrenalb (dpa/lsw) Im Fall des an der Landstraße bei Herrenalb (Kreis Calw) entdeckten toten Autohändlers ist die mögliche Tatwaffe gefunden worden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag mitteilten, hat einer der beiden Verdächtigen die Polizei zu der Stelle geführt, wo die vermutliche Tatwaffe in den Rhein geworfen wurde. Polizeitaucher fanden am Freitag mehrere Teile einer Pistole. Sie werden beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg untersucht. Zuvor hatte der 23-Jährige "umfangreiche Angaben zum Tatvorwurf" gemacht, hieß es. Angaben zum möglichen Motiv machte die Polizei nicht.
Verdächige lebten in Karlsruhe und dem Landkreis
Der zweite Verdächtige, ein 48-Jähriger, bestreitet hingegen, an dem Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Beide Männer waren mit dem Opfer bekannt. Sie lebten in Karlsruhe und dem Landkreis. Die Männer sind seit Mitte Oktober in Haft. Bei Durchsuchungen ihrer Wohnungen wurden nicht näher genannte Beweismittel sichergestellt. Sie werden ausgewertet.
Bei dem Opfer handelt es sich um einen Iraker
Die Leiche des 47-jährigen Autohändlers aus Rastatt war am späten Abend des 17. September an der Landstraße 340 zwischen Bad Herrenalb und Dobel (Kreis Calw) mit drei Einschüssen entdeckt worden. Sein Auto war 40 Kilometer entfernt im rheinland-pfälzischen Maximiliansau abgestellt gewesen. Bei dem Opfer handelt es sich um einen Iraker, der seit mehr als 20 Jahren in Deutschland gelebt hatte. In den vergangenen Jahren war der Mann auch in Baden-Baden gemeldet.
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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