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Badische Landesbühne in Bretten
Auf in die neue Spielzeit

„Jeder*mann“ | Foto: Manuel Wagner
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Wir sind noch einmal davon­gekommen
Krisen – überall und immer. Familie Antrobus überlebt sie alle. Eine Eiszeit droht im August? Familie Antrobus sichert ihr Haus und verbrennt die Möbel gegen die Kälte. Ein Weltkrieg herrscht? Aus den Trümmern kriecht Familie Antrobus und beginnt den Wiederaufbau.
Mitten im Zweiten Weltkrieg entwirft Thornton Wilder ein Stück Weltuntergang und hofft auf die Lebenskraft und den Überlebenswillen der Menschheit. So rettet sie sich immer wieder, schlittert in die nächste, selbstverschuldete Krise und kommt doch in letzter Minute noch einmal davon.
Thornton Wilder, der Verfremdungskünstler unter den amerikanischen Dramatiker*innen, präsentiert in „Wir sind noch einmal davongekommen“ mit den Mitteln des epischen Theaters, des absurden Humors und der Revue ein emotionales, hochkomisches Stück Welttheater. Katastrophen kann man schließlich nur mit einem Lachen überstehen.

Jeder*mann hat alles, was ein glückliches Leben ausmacht: Geld, Macht, Zeit, jeden Tag Party. Da klopft der Tod an die Tür. Was bleibt Jeder*mann jetzt noch? Wer steht ihm bei in seinen letzten Stunden? Weder Buhlschaft, Mammon, Freunde noch Angestellte wollen helfen. Jeder*mann erkennt die Eitelkeit seines Lebens.
Hugo von Hofmannsthal stellt in seinem Mysterienspiel die Frage nach Sinnverlust und Hoffnungslosigkeit in einem Leben, das sich nur an Wachstum, Wohlstand, Zerstreuung orientiert. Und erschuf einen Klassiker, der nicht nur in Salzburg jeden Sommer der High Society den Spiegel vorhält.
1949 spielte die Badische Landesbühne als allererste Premiere Jedermann. Das 75-jährige Jubiläum nehmen wir 2024 zum Anlass, Hofmannsthals Stück mit heutigen Theatermitteln zu befragen. Ob auch heute noch die Chance auf Einsicht besteht? Oder fliehen die Reichen vor dem Tod einfach auf den Mars?

Die Affäre Rue de Lourcine
Schreckliches Erwachen, Durst und Kopfschmerzen. Und wer ist der fremde Kerl, der mit im Bett liegt? Lenglumé kann sich an nichts erinnern! Das Klassentreffen ist wohl ausgeartet. Auch Mistingue – so heißt der Bettgenosse – hat keine Erinnerung. Aber beide haben schmutzige Hände und Kohlenstücke in ihren Hosentaschen.
Die Tageszeitung bringt Aufklärung: In der Rue de Lourcine wurde eine Kohlehändlerin tot aufgefunden. Die Täter sind flüchtig. Haben Lenglumé und Mistingue im Vollrausch einen Mord begangen? Jetzt gilt es
Hinweise zu vertuschen und Hände reinzuwaschen.
Eugene Labiche, Meister des französischen Unterhaltungstheaters, lässt in „Die Affäre Rue de Lourcine“ zwei ehrbare Bürger alle Regeln der Zivilisation vergessen, um sich aus der Affäre zu ziehen. Das ist bitterböser Boulevard, gesellschaftskritisches Klippklapptheater und bietet ein überraschendes Happy End.

Kartenvorverkauf: Tourist-Info der Stadt Bretten,
Tel. 07252/583710, E-Mail: touristinfo@bretten.de
Alle Spieltermine unter www.dieblb.de

„Jeder*mann“ | Foto: Manuel Wagner
Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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