Neibsheimer Begegnungen
Beim Dorfspaziergang in Erinnerungen schwelgen

Geschichten und Erinnerungen wurden beim Dorfspaziergang in Neibsheim ausgetauscht.
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Bretten-Neibsheim (ger) Eine Gruppe von gut 80 Menschen spazierte am Montagabend munter plaudernd durch Neibsheim. Was war da los? Zu dem Dorfspaziergang mit Erzählpunkten hatten Heidi und Hermann Renner im Rahmen der „Begegnungen“ anlässlich des 1250-jährigen Jubiläums des Brettener Ortsteils, das im nächsten Jahr gefeiert wird, geladen. Der Grundgedanke war, Wandel und Bewahrung im Dorf sichtbar zu machen anhand von Beispielen umfunktionierter und „neu aufgeblühter“ Gebäude. „Ihr werdet staunen, wie klein das alte Neibsheim war“, formulierte es Heidi Renner zur Begrüßung und gab damit die Marschroute vor, die sich vom Neuflizer Platz über Kirche, Kirchbergstraße, Lange Gasse, Kleine Gasse bis zum alten Schulhaus erstreckte. Einzig der Abstecher zur Tabakscheune führte aus dem Ortskern heraus.

Großes Hallo bei Erinnerung an Gasthaus Adler

An der Kulturbühne auf dem Neuflizer Platz erzählte Ortsvorsteher Rolf Wittmann über das ehemalige Armenhaus, von dem noch zwei Mauern als Rück- und Seitenwand der Bühne erhalten sind. So mancher in den Reihen begann sofort in Erinnerungen zu schwelgen und so begab sich die Gruppe ins Gespräch vertieft durch das versteckte Wiesenwegle (das manche noch gar nicht kannten) vor die Kirche St. Mauritius. Um das Herzstück der katholischen Gemeinde waren in früheren Zeiten verschiedene Handwerker angesiedelt und – was wieder ein großes Hallo auslöste – das Gasthaus Adler.

Eigentümer berichteten von Umbauarbeiten

An den wunderschön renovierten Anwesen in der Kirchbergstraße und der Langen Gasse sowie der einzigartigen Tabakscheune, die 2010 den Denkmalschutzpreis Baden-Württemberg erhalten hat, berichteten die jeweiligen Eigentümer von den Umbauarbeiten und der Historie, die von manchem Teilnehmer noch mit eigenen Anekdoten und Erinnerungen bereichert wurde. Über die Kleine Gasse ging es vorbei an den derzeit wenig ansehnlichen Platz an der Bushaltestelle, der zu Ehren der ungarischen Gemeinde zum Nadwarer Platz umgestaltet werden soll. Am alten Schulhaus, das in der Zwischenzeit eine Hausarztpraxis, Büroräume und Wohnungen beherbergt, endete der Rundgang. Ein großer Teil der Gruppe begab sich noch in den Biergarten der Ziegelhütte, und ließ den Abend noch mit Erinnerungen an früher und Plänen für morgen ausklingen.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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