Brettener Weinmarkt und Verkaufsoffener Sonntag

Buntes Treiben, gepaart mit Kaufkraft

Bretten (war) Ein voller Marktplatz mit großem Andrang auf dem Weinmarkt, Gästen und Kundschaft aus nah und fern bei den Brettener Einzelhandelsgeschäften – das war der Verkaufsoffene Sonntag mit Weinmarkt auf und rund um den Brettener Marktplatz. Schon am Donnerstag hatte der Weinmarkt begonnen und das spätsommerliche Wetter hatte durchgehend viele Besucherinnen und Besucher angelockt, die nicht nur das Angebot der Stände auf dem Marktplatz genossen, sondern auch den inhabergeführten Läden in der Melanchthonstadt einen Besuch abstatteten.

Erst einkaufen, dann Abend auf Weinmarkt ausklingen lassen

„Uns hat es gut gefallen. Wir waren beim Verkaufsoffenen Sonntag in der Einkaufsstraße. Nachher wollen wir auf den Weinmarkt, um den Abend ausklingen zu lassen“, sagte Renate Kiefer, die bei „Nüssle Wohnaccesoires und Geschenke“ einkaufte. Deren Inhaberin Yvonne Nüssle-Schwegler äußerte: „Wir sind zufrieden. Dem Publikum haben wir Sandwiches anhand unseres Sandwichmakers vorgeführt und zum Essen angeboten. Das Wetter hat für die gute Stimmung gesorgt. Es hatte Vorteile, dass der Weinmarkt hier oben in der Fußgängerzone stattfand. Die Leute haben ein Glas Wein genossen und sind dann in die Geschäfte gegangen.“ Karin Nüssle ergänzte: „Es war heute sehr gut besucht. Wir haben sehr viele nette Kundengespräche geführt.“ Auch Melis Altintas von „Alorababies“ war zufrieden: „Was man dieses Jahr merkt, ist, dass sehr viel Kundschaft von auswärts da war. Das ist sehr gut für die Stadt.“

Durchgängig gut besuchte Weinstände

Restaurants, Cafés und Eisdielen waren ebenfalls belebt. „Wir haben schon gemerkt, dass viele Leute in der Stadt und auch bei uns waren. Auch wenn bei uns sonntags meist viel los, waren es heute noch etwas mehr“, sagte Nadja Ledic, Chefin vom „Schweizer Hof“. Aaron Liebschner vom Weingut Vincon Zerrer bediente die Gäste an einem der durchgängig gut besuchten Weinstände. „Es war sehr viel los, gerade zum Wochenende hin. Am Donnerstag war es ruhiger, weil viele noch am Freitag arbeiten mussten. Insgesamt sind wir sehr zufrieden.“

Etwas nüchterner betrachtete Agathe Pohl, Geschäftsführerin von „Gold I Uhren I Schmuck tic... tac... Pohl“, die Lage. Sie sei zufrieden, wenn sie auch bemerke, dass die Kundschaft mehr Gebrauchsgegenstände als Luxusgüter wie Schmuck, Uhren oder Gold nachfrage. 
Musikalisch rundete unter anderem der Musikverein "Harmonie" Bauerbach am Sonntag das kulinarische Einkaufserlebnis ab.