Literatur zur Stadtgeschichte
Die Welt der Landsknechte als Buch

- Albrecht Altdorfer (1480 – 1538): Triumphzug Kaiser Maximilians, Szene: Der Troß, Gemälde, etwa 1513 bis 1515
- Foto: Albertina, Wien. Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei: Albrecht_Altdorfer_040.jpg
- hochgeladen von Thomas Lindemann
Bretten. Fast alle von uns wissen: Im Jahre 1504 wird die kurpfälzische Stadt Bretten während des Landshuter Erbfolgekrieges von 20.000 Mann unter der Führung von Ulrich von Württemberg 18 Tage lang belagert und beschossen. Die Verteidiger halten stand. Am Peter-und-Paul-Tag 1504 wird Frieden geschlossen und die Belagerung geht mit einem Fest zu Ende, das wir bis heute feiern.
Leitfaden für Neugierige
Dieses Buch beschreibt die Zeit um 1504, die Stadt Bretten und den Verlauf der Belagerung samt Vorgeschichte. Hauptaugenmerk legt der 208-seitige, reich bebilderte Band auf die Landsknechte, die die Stadt verteidigten. Kenntnisreich wird das Landsknechtswesen in all seinen Facetten dargestellt. Verfasst haben den Leitfaden Mitglieder der „Landsknechtsgruppe Bretten 1504 e.V.“. Die Beiträge von Birgit Becker, Max Brunner, Hermann Fülberth, Klaus Huss, Michael Kläger und Cornelia Schweizer vermitteln historische Grundlagen des Söldnerwesens, erklären Herkunft und Werdegang der Landsknechte und beleuchten deren Kriegsführung, Ausrüstung und Organisation – von dem Tiroler Adligen Georg von Frundsberg bis zur Landsknechtgruppe heute.
Wir zogen in das Feld
Nicht nur für alle Geschichtsinteressierten, sondern auch für Vereins-Anwärter ist das Buch mit rund 100 überwiegend historischen Abbildungen ein Must-have, ein leicht lesbares Nachschlagewerk, das sämtliche Informationen bereitstellt, die es braucht, um das Brettener Peter-und-Paul-Fest im historischen Kontext zu verstehen. „Wir zogen in das Feld. Die Belagerung einer Stadt“, so der Titel des Paperbacks, ist für 19,90 Euro ab sofort im Buchhandel, bei der Tourist-Info Bretten oder direkt beim Verlag erhältlich.




Autor:Thomas Lindemann aus Bretten |
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