Auch in der Withumanlage tut sich Neues
Der Viehmarkt bekommt eine Bühne und Programm

Blut und Stahl“ ruft das Publikum und fordert damit eindringlich noch waghalsigere Fechtduelle. Sicarius zeigen ihre Schwertkämpfe auf der Bühne am Viehmarkt. | Foto: Michael Fritz
  • Blut und Stahl“ ruft das Publikum und fordert damit eindringlich noch waghalsigere Fechtduelle. Sicarius zeigen ihre Schwertkämpfe auf der Bühne am Viehmarkt.
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Bretten (Michael Fritz) Das Peter-und-Paul-Fest lebt, ist in ständiger Veränderung, manches geht, Neues kommt hinzu. Das betrifft sowohl die teilnehmenden Gruppen als auch die Flächen, auf denen sich das Festgeschehen abspielen kann. Seit einigen Jahren hat sich der Viehmarkt sehr gut entwickelt, die jedes Jahr provisorisch aufgebaute Brücke zum Seedamm wurde letztlich dauerhaft gebaut – ein Gewinn für das Fest. Auch ein Gewinn für die Gruppen, die seinerzeit den Sprung in dieses Abenteuer gewagt haben. „Ja, es war damals schon ein Wagnis für die Gruppen“, bestätigt Peter Hack von den Bogenschützen. „Aber dieser zusammengewürfelte Haufen‘ hat sich prächtig entwickelt, unterstützt sich gegenseitig und hat ein eigenes ,Fest-Biotop‘ geschaffen“, ergänzt Martin Rothfuß, der mit seinen Seifensiedern ebenfalls zu den Pionieren gehört. Nun geht ein weiterer, langgehegter Wunsch der „Viehmarkt-Siedler“ in Erfüllung. Eine Bühne wird errichtet, um die dort seit Jahren stattfindenden Darbietungen auch einem größeren Publikum präsentieren zu können. Dazu kommen eine Taverne und ein Verpflegungsstand zur Versorgung der Festbesucher. Und es wird einen Durchschlupf – keine Kassenstelle! – zur Straße Am Gottesackertor geben, um kurze Wege zu ermöglichen.

Magie und Zauberei, Schwertkampf und Tänze

Das Bühnenprogramm startet am Freitag um 20 Uhr. Magie und Zauberei, Schwertkampf, Tänze und Musik werden das Publikum unterhalten. Mit der Musterung der wehrfähigen Bürger und Handwerker startet das Programm am Samstag um 15.30 Uhr und zieht sich unterhaltsam bis in die späten Abendstunden. Am Sonntag geht es nach dem Festzug gegen 17 Uhr bis zum Einbruch der Dämmerung weiter. Teil der Veränderungen ist auch, dass im vergangenen Jahr die „Krämer und Halunken“ vom Viehmarkt ins Gerberhaus gewechselt sind. Dort stellen sie das Leben und Arbeiten in einem mittelalterlichen Haushalt dar. In diesem Jahr schlagen die „Melanchthon Herolde“ ihr Lager in der Withumanlage auf. Nachdem in den vergangenen Jahren eine Verbindung von der Pforzheimer Straße über die Georg-Wörner-Straße bis zur Simmelturm-Arena gelungen ist, wird dieses Jahr mit der Withumanlage ein weiteres Areal erschlossen. Dort werden die Paravicinis ihr provisorisches Zehrhaus errichten, da ihr angestammtes Domizil im Steinhaus in der Wassergasse aktuell nicht verfügbar ist. Außerdem bieten in einer Wellness-Oase ein Mittelalter-Friseur, ein Badeknecht sowie ein Masseur ihre Dienste an.

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Kraichgau News aus Bretten

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