Ernüchterndes Ergebnis

Erster Dürrenbüchiger Dorfflohmarkt

Bretten-Dürrenbüchig (gr) Eigentlich sollte es ein besonderer Samstag am 14. September werden im beschaulichen Dürrenbüchig - doch es kam anders und das lag sicherlich nicht an der guten Idee:

Ein Dorf-Flohmarkt auf begrenzter Fläche. Neben dem üblichen Trödel gab es auch qualitativ hochwertige Kleidung, Kinderspielwaren, DVD-Spielfilme oder Bücher. Keine weiten Wege wie in größeren Gemeinden, sondern für die auswärtigen Besucher die Möglichkeit, das Auto zu parken und in einer Dorfrunde das Angebotene zu erkunden. Im Zentrum bot der Kindergartenverein von 11:00 bis 14:00 Uhr einen Kuchen- und Kaffeeverkauf an. An einem Stand sollte der Erlös je zur Hälfte der Jugendfeuerwehr Dürrenbüchig und der Hochwasserhilfe Gondelsheim zugutekommen. Dabei hatten die Dürrenbüchiger einen besonderen Heimvorteil: Ein neues Event - etwas das man im Dorf in der Art noch nie hatte und ein riesiges Angebot.

Viel Mühe im Vorfeld

Dabei gab sich besonders Ortsvorsteher Frank Kremser viel Mühe mit der Vorbereitung. Er erstellte eine hochwertige Grafik - einen Ortsplan, um die beteiligten Verkäufer aufzufinden und eine Übersicht über angebotenen Waren. Eine eigens dafür erstellte Homepage und deren Veröffentlichung, auch in den sozialen Medien, sorgten für entsprechende Verbreitung.

Das Ergebnis war ernüchternd.

Kleidung und Spielwaren fanden zwar eine gewisse Nachfrage. Die Käufer waren aber oft aus der Nachbarschaft, weil man seine Mitbürger eben kannte. Wer aber gehofft hatte, dass es in Dürrenbüchig nun eine Völkerwanderung der Bevölkerung geben würde, wurde enttäuscht. Nicht einmal Glühwein an manchen Ständen motivierte die Einheimischen zu einem Dorfrundgang. Auswärtige waren gezielt unterwegs und fuhren mit ihren Autos langsam durch die Straßen. Als Fazit bleibt die Erkenntnis, dass das was eine Dorfattraktion werden sollte ein Reinfall wurde. Für viele der Initiatoren und Aussteller eine bittere Enttäuschung.