Der Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504 wirbt um neue Mitglieder
Fanfaren- und Trommlerzug stellt Ausbildungszentrum vor

Der Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504.
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Bretten (kn) Viele Vereine haben in der heutigen Zeit nicht nur mit ausgefallenen Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie zu kämpfen, sondern auch mit einem Schwund an Mitgliedern. Anders stellt sich die Situation beim Fanfaren- und Trommlerzug Bretten 1504 dar. Dieser konnte seine Mitgliederzahl während der Pandemie nicht nur halten, sondern noch leicht vergrößern und will nun mit einer neuen Aktion noch einmal einen neuen Aufschwung bei den Mitgliedern erreichen. So wird der weit über die Grenzen der Region hinaus bekannte Zug am Samstag, 24. Juli, 10.30 Uhr, sein neu geschaffenes Ausbildungszentrum im Vereinsheim in der Melanchthonstraße 45 in Bretten vorstellen.

Kurse für Trompeter

"Seit über einem Jahr arbeiten wir jetzt schon erfolgreich mit der Modern-Music-School (MMS) von Hendrik Böttcher zusammen", erklärt der für die Ausbildung neuer Musiker zuständige musikalische Leiter, Lukas Schwarz. Dabei leitet Yannick Argast als Dozent der MMS die Trommel-Schüler an. "Wir haben da eine illustre Truppe zusammen, die sich aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zusammensetzt", erklärt Argast. Was bei den Trommlern also schon in mehreren Gruppen sehr gut angelaufen ist, soll jetzt genauso in einem Angebot für Trompetenschüler verwirklicht werden. Von der Music-School wird auch in diesem Fall mit Ingo Knittel ein erfahrener Trompetenlehrer gestellt, der die Ausbildung vor Ort in den Räumen des Vereins übernehmen wird. Erste Interessenten für den Trompetenkurs haben sich bereits im Vorfeld gemeldet.

"Stolz auf unsere geschaffene Ausbildungsstruktur"

Als Ziel formuliert der Vorsitzende des Fanfaren- und Trommlerzugs, Gerhard Schwarz: "Wir wollen fortan entsprechende Kurse für Trommler und Trompeter ganzjährig anbieten und sind stolz auf unsere geschaffene Ausbildungsstruktur in Zusammenarbeit mit der MMS". Die Kreativität, die Leichtigkeit und die Freude, die Hendrik Böttcher und Yannick Argast an den Tag legten, solle künftig auch beim Fanfarenzug eine große Rolle spiele, so Schwarz. Darüber hinaus sollen auch Sonderevents zum Programm gehören, genauso werde aber auch "die seriöse, historische Fanfarenmusik" weiterhin ihren festen Platz haben, betont der Vorsitzende.

"Ein Lindwurm für Peter-und-Paul"

Einen kleinen Vorgeschmack wie die neue Spielfreude aussehen kann, gab es bereits am diesjährigen „Peter-und-Paul-Sonntag“, als die Blau-Weißen Mitglieder des Zugs von der Fanfarenschänke in einem langen Lindwurm zum Marktplatz zogen, dort den Maibaum umkreisten und auch begeisterte Fans im „Korso“ aufnahmen. „Meine Begleiter und ich hatten richtig Spaß, wir haben uns riesig gefreut, dass wir so spontan inmitten der Fanfarenzügler sein konnten“, erinnert sich auch die stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung Alt-Brettheim, Sibille Elskamp, die übrigens selbst Mitglied beim Fanfarenzug ist.

Aufspringen auf den Fanfarenzug

Wer also künftig dem Tross der Blau-Weißen angehören möchte, ist am 24. Juli eingeladen, sich zu informieren und sich auch gleich selbst auszuprobieren. Selbstverständlich gibt es umfassende Informationen, nicht nur über das Trommeln und den Trompetenunterricht, sondern auch über das Fahnenschwingen und das Mitwirken in der historischen Frauengruppe. "Der nächste Lindwurm über den Marktplatz soll noch länger werden", ruf Gerhard Schwarz daher auf.  Und weiter: "Erster Aufruf zur Abfahrt ist am 24. Juli um 10.30 Uhr am Bahnsteig Fanfarenschänke. Wir holen Euch ab". Und wer rechtzeitig einsteigt, schafft es dann auch sicherlich noch auf den Zug in Richtung New York aufzuspringen, wo 2023 die Teilnahme des Fanfaren- und Trommlerzugs Bretten an der Steubenparade geplant ist.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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