Tipps vom Autor Axel Lange
Fünf Geschichten zum Kennenlernen des Melanchthon-Audioguides

Mit einem Audioguide kann man das Melanchthonhaus und seine Exponate jederzeit und von überallher erkunden.
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  • Mit einem Audioguide kann man das Melanchthonhaus und seine Exponate jederzeit und von überallher erkunden.
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Bretten (kn) Mit dem neuen Melanchthon-Audioguide ist es möglich, Philipp Melanchthon besser kennen zu lernen (siehe auch hier). An 57 Stationen werden insgesamt zwei Stunden Hörtext zu vier Themenbereichen präsentiert. Der Verfasser der Texte, Historiker Axel Lange, schlägt fünf Geschichten zum Einstieg vor.

1) Fassade: Reuter – Schwartzerdt – Melanchthon. Die Familie des Universalgelehrten aus Bretten
Der Reformator Philipp Melanchthon wurde 1497 als Sohn des Waffenschmieds Georg Schwartzerdt im Haus seines Großvaters Johann Reuter geboren. Die Geschichte erzählt von seiner Brettener Familie. Sie beginnt mit einem Rückblick auf den Stadtbrand von 1689 und die Zerstörung seines Geburtsorts. Am Ende steht eine Erinnerung an das Jahr 1508, als der 11-jährige Philipp seine Heimatstadt Bretten verlassen musste.

2) Gedächtnishalle: Waldrechter und Wagenlenker. Martin Luther und Philipp Melanchthon in Wittenberg
Am Anfang steht ein kraftvolles Zitat Luthers, ein eindrucksvolles Zeugnis seiner Wertschätzung für Philipp Melanchthon. Dennoch, das Verhältnis der beiden Reformatoren war nicht ohne Konflikte, wie die Geschichte zeigt.

3) Gedächtnishalle: Die irdische und die himmlische Heimat. Philipp Melanchthon und Bretten
Vogelgezwitscher, Hufgetrappel und ein wieherndes Pferd: Philipp Melanchthon reitet im Frühjahr 1524 nach Bretten, um seine Familie zu besuchen. Die Geschichte zeigt, wie Philipps Heimatliebe gegen Ende seines Lebens auch zum Spiegel einer größeren Verheißung wird.

4) Theologenzimmer: Heimstatt unter Treppengiebeln. Das Wohnhaus der Melanchthons
Melanchthon wollte zunächst nicht heiraten und wurde dann doch ein glücklicher Familienvater. Die Geschichte wirft einen Blick auf das Familienleben des Universalgelehrten, dem Kurfürst Johann Friedrich in Wittenberg ein Wohnhaus im Renaissance-Stil schenkte.

5) Fürstenzimmer: Dem Volk aufs Maul geschaut. Die Luther-Bibel von 1534
Ein Zitat aus Luthers berühmtem „Sendbrief vom Dolmetschen“ und ein Blick auf den Wittenberger Kreis der Bibelübersetzer, dem auch Philipp Melanchton angehörte. Die Geschichte klingt aus mit Beispielen für Redewendungen aus der Luther-Bibel, die bis heute unser Alltagsdeutsch prägen.

Viel Spaß beim Hören wünscht Axel Lange.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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