Versammlung des Fanfaren- und Trommlerzugs Bretten
Gerhard Schwarz bleibt Chef der Truppe
Bretten (gs) Mit eindeutiger Mehrheit haben die Mitglieder des Vereins Fanfaren- und Trommlerzug Bretten in ihrer Jahreshauptversammlung dem bisherigen Vorsitzenden Gerhard Schwarz ihr Vertrauen geschenkt. Somit ist Schwarz für weitere zwei Jahre das „Zugpferd“ des Traditionsvereins in Bretten. Der alte und neue Vereinsvorsteher begrüßte an diesem Abend 58 Anwesende und zeigte sich erfreut, über das zurückliegende Jahr und die vielen Highlights.
Schwierig, die Ausfahrten des Vereins zu decken
Gleichzeitig wartete Schwarz mit vielen bevorstehenden Terminen auf – letztlich mit der Konzertreise über Toronto-Niagara nach New York und der Teilnahme an der 66. Steubenparade. Über das vergangene Haushaltsjahr berichtete Eva Weiß, die für die Finanzen des Vereines verantwortlich zeichnet. Die teilweise großzügigen Spenden lassen den Verein „gut dastehen“, berichtete sie weiter. Dennoch werde es zunehmend schwieriger, die vielen Ausfahrten kostendeckend zu bewerkstelligen. Qualifizierte und verantwortungsvolle Buchhaltung attestierten die Kassenprüfer Birgit Holz und Torsten Trautz.
Ausbildung an Fanfare und Trommel
Stabführer und Dirigent Lukas Schwarz steht nach einer längeren beruflichen Abwesenheit wieder umfänglich dem Verein zur Verfügung. Mit 20 Trommlerinnen und Trommler und 19 Fanfarenspielerinnen und Spieler ließen sich gute Auftritte absolvieren, berichtete er. Auch die Abteilungen der Fahnenschwinger und Frauengruppe erfreut sich stetem Zuwachs. Dennoch ist der Verein stets auf der Suche nach jungen Talenten und verweist auf das Ausbildungszentrum, in dem durch qualifizierte Dozenten eigens eine Ausbildung an Fanfare und Trommel angeboten wird.
Ehrungen für verdiente Mitglieder
Natascha Trautz, Zeugwartin, Eva Weiß, Kassiererin und Werner Weiß, Schriftführer, stellen ihre Arbeitskraft dem Verein, wie Schwarz, ebenfalls für weitere zwei Jahre zur Verfügung. Sehr zur Freude des ersten Vorsitzenden ehrte der Verein zudem Jürgen Taubenrauch und Freddy Zanger für ihre Verdienste um den Verein und ernannte sie zu Ehrenmitgliedern. Gleichzeitig übergab Schwarz eine Urkunde und Medaille in Namen der Narrenzunft Rottenburg an Josef Klostermann, verbunden mit großem Dank für 20 Jahre Teilnahme beim Fasnets-Ommzug.
„Ich war noch niemals in New York“
Freddy Zanger sei als einer der ältesten aktiven Spieler ein Gewinn für den Verein, lies Schwarz die Mitglieder wissen und Jürgen Taubenrauch gestaltete jahrelang als stellvertretender Vorsitzender die Geschicke des Vereins maßgeblich mit. Ebenso dankte Schwarz Jürgen Mader für dessen aufopferungsvolle Tätigkeit rund um das Vereinsheim und entließ ihn auch aus dem aktiven Stand. Nach ergreifenden Worten aller Geehrten überreichte Schwarz Geschenkkörbe und Urkunden an diese. Schließlich endete die Mitgliederversammlung damit, dass ein 58-köpfiger Chor gemeinsam den bekannten Hit von Udo Jürgens anstimmte „Ich war noch niemals in New York“.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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