Leserbrief zur Gründung der ACK in Bretten
"Guter Mensch" nicht durch Ideologie
Antwort auf den Leserbrief „Gut gemeinte Heuchelei“ vom 4. Dezember
Was veranlasst einen Leserbriefschreiber (Herrn Ebert), einem anderen (Herrn Schäfer) Heuchelei vorzuwerfen, also das Vortäuschen nicht vorhandener Gefühle? Ein Kirchenmitarbeiter freut sich über ökumenische Fortschritte, Überwindung konfessioneller Grenzen. Warum ist das unglaubwürdig? Nur, weil er Mitarbeiter einer Kirche ist? Ist es sinnvoll, einen Leserbrief voller Kirchenkritik zu schreiben?
Es gibt tatsächlich noch Menschen, die sonntags einen Gottesdienst besuchen, auch wenn sie sich wie Exoten fühlen und gelegentlich sogar dafür rechtfertigen müssen. Es gibt tatsächlich noch Menschen, die in ihrer Sinnsuche Trost und Kraft im Glauben an Gott finden und gute Erfahrungen in ihrer Gemeinde machen.
Bisher hat es noch keine Ideologie erreicht, einen „guten Menschen“ zu entwickeln. Der Mensch, dieses vielschichtige Wesen mit seinen guten und schlechten Eigenschaften, hat sich doch über die Jahrhunderte hinweg nicht geändert. Die biblischen zehn Gebote und das christliche Gebot der Nächstenliebe sollten ausreichen, um Kriege unmöglich zu machen und Frieden zu schaffen.
Gisela Schuhmacher,
Bretten-Ruit
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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