Herdenschutz nach Wolfsrissen soll schnell kommen

Nach dem Wolfsangriff auf eine Schafherde im Nordschwarzwald sollen schnell Fördermittel für den Herdenschutz fließen.

Bad Wildbad/Stuttgart (dpa/lsw) Nach dem Wolfsangriff auf eine Schafherde im Nordschwarzwald sollen schnell Fördermittel für den Herdenschutz fließen. Es gehe nur um wenige Wochen, sagte ein Sprecher des Umweltministeriums in Stuttgart. Dazu werde ein Fördergebiet mit einem Durchmesser von etwa 60 Kilometern ausgewiesen, in dem 90 Prozent der Kosten etwa für sichere Zäune übernommen werden.

Schafe müssen im Stall bleiben

Ende April hatte ein Wolf die Herde bei Bad Wildbad (Kreis Calw) angegriffen und mehrere Tiere gerissen. Insgesamt starben 44 Schafe. Der betroffene Schafhalter Gernot Fröschle lässt aktuell nur eine von mehreren Herden auf die Weide. Etliche Tiere müssten aus Sicherheitsgründen im Stall bleiben. Ein neuer Zaun müsse so hoch sein, dass ein Wolf ihn nicht überspringen kann. Auch dürfe das Raubtier sich nicht unter ihm hindurchgraben können.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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