Konzerterlebnis zum Muttertag
Jay Alexander & Kathy Kelly mit Kammerorchester auf der Bühne

- Jay Alexander und Kathy Kelly laden am 11. Mai um 18 Uhr zu einem besonderen Muttertagskonzert ins CongressCentrum ein.
- Foto: Thomas Meyer
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Region (pr). Der Mai steht vor der Tür und somit auch ein ganz wichtiger Tag im Jahreskalender: der Muttertag! Am 11. Mai um 18 Uhr findet im CongressCentrum Pforzheim ein ganz besonderes Muttertagskonzert mit Jay Alexander, Kathy Kelly und dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim statt. Die beiden Ausnahmekünstler versprechen ein musikalisches Highlight zum Muttertag.
Was bedeutet der Muttertag für Sie ganz persönlich?
Jay Alexander: Eigentlich sollte jeder Tag Muttertag sein! Was wären wir nur ohne sie? Es ist die Zeit, unseren Müttern, Großmüttern und allen anderen besonderen Frauen in unserem Leben zu danken! Aus diesem Grund geben wir, zusammen mit dem Südwestdeutschen Kammerorchester, am 11. Mai im Congress Zentrum in Pforzheim ein spezielles Muttertagskonzert. Anders als der Valentinstag ist der Muttertag für mich schon etwas sehr Wertvolles! Aber wenn jeder Tag Muttertag wäre, dann würde es wahrscheinlich auch nichts mehr Besonderes sein?! Ich habe leider meine Mutter vor einem Jahr verloren, und umso mehr wird mir bewusst, was sie alles für mich in meinem Leben getan hat. Ich habe ihr Gott sei Dank zu Lebzeiten immer wieder Danke sagen können, und ich möchte es erneut mit diesem wunderbaren Konzert tun.
Kathy Kelly: Ich musste früh die Rolle der Mutter übernehmen. Der Tod meiner eigenen Mutter hat mir vor Augen geführt, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen. Ich denke sehr gerne an meine Mutter zurück und bin ihr für so vieles dankbar. Sie war ein besonderer Mensch, und ich vermisse sie doch sehr. Dieser spezielle Tag im Jahr konzentriert sich ganz auf sie.
Was erwartet die Zuhörer/innen am 11. Mai?
Kelly: Wir haben das Privileg, mit einem der weltbesten Kammerorchester unsere ausgewählten Lieder zu singen. Gemeinsam mit Andreas Recktenwald, unserem Pianisten, werden wir zwei Stunden lang mit ganz besonderen „musikalischen Juwelen“ unser Publikum unterhalten.
Alexander: Wir haben die Highlights unserer Alben extra für das fantastische SWDKO arrangieren lassen. Darüber hinaus wird natürlich das ein oder andere Solostück von uns präsentiert. Ich denke, dass wir ein sehr emotionales Programm zusammengestellt haben.
Was mögen Sie besonders aneinander?
Kelly: Sehr viel! (lacht) Es passt persönlich und stimmlich einfach so gut mit uns beiden.
Alexander: Je älter man wird, desto weniger Freundschaften schließt man ja. Umso schöner ist es, dass Kathy und ich uns gefunden haben – nur durch einen Zufall. Aber daraus ist etwas ganz Kostbares entstanden. Auch, weil wir uns beide so ähnlich sind. Wir haben beide diese Grundwärme, Herzenswärme. Da sind wir uns sehr ähnlich. Und darüber bin ich sehr glücklich. Das verbindet uns, auch wenn wir jetzt nicht täglich telefonieren. Und uns verbindet die Botschaft, die wir den Menschen auch im Konzert mitgeben möchten: Dass am Ende alles gut wird, auch wenn es schwer ist – vor allem in einer Zeit, in der so viel Orientierungslosigkeit auf der Welt herrscht.
Auf Ihren gemeinsamen Alben singen Sie von Zuversicht, Hoffnung, Kraft und Glauben – muss man das erlebt haben, wovon man singt?
Kelly: Je präsenter die Erfahrungen sind, desto mehr Gefühl kann man natürlich in seine Lieder stecken. Wir beide haben keine Angst vor Tiefe.
Alexander: Natürlich, wenn man in die Tiefe geht und seine Gefühle preisgibt, macht man sich angreifbar und ist verletzlich. Aber nur so kann ich authentisch sein und den Menschen und mir selbst diese Kraft musikalisch vermitteln.
Kelly: Natürlich! Sobald man auf die Bühne geht, gibt man sein ganzes Herz. Der Mut, sein Herz zu öffnen und seine tiefsten Gefühle preiszugeben, ist keine Selbstverständlichkeit. Für mich war es das nie und ist es bis heute nicht. Ich habe keine Angst davor, mich zu öffnen.
Sie singen unter anderem davon, dass jeder Tag ein neues Geschenk ist. Gab es Tage, an denen Sie das nicht so gesehen haben?
Alexander: Eines unserer Alben heißt „Unter einem Himmel“ – es bedeutet, wir leben quasi alle unter einem Dach. Und wir alle haben weltweit so viel Unruhe. Es ist alles andere als leicht. Schicksalsschläge lassen uns immer wieder ins Zweifeln bringen. Aber die Solidarität trägt uns. Wir wollen im Konzert ein Gefühl der Geborgenheit und Wärme schaffen. Die Menschen sollen sich auf einer emotionalen Woge tragen und mit der Zärtlichkeit der Musik ihre Seele streicheln lassen!
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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