Mein Lied für Bretten: Finalist Thomas Rothfuß im Interview

Foto: Music Center Winkler
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Thomas Rothfuß ist der Finalist mit der meisten Bühnenerfahrung. Mit Bretten verbindet er viel Schönes, vor allem aus seiner Jugend. Für seinen Song „Bretten – meine Stadt“ habe bereits nach zehn Minuten das Fundament gestanden. Im Interview mit kraichgau.news berichtet der Sänger, warum er beim Song Contest mitmacht und was ihn mit Bretten verbindet.

kraichgau.news: Was hat Sie dazu bewogen, beim Song Contest mitzumachen?

Thomas Rothfuß: Eigentlich hatte ich schon lange die Idee für ein Lied über unsere Stadt, denn über meine "Kinderzeit im Hausertal“ schrieb ich bereits vor zwei Jahren eine sehr schöne Ballade.
Nun war es an der Zeit, diesen Song zu kreieren, so kam mir der Aufruf zu dem Wettbewerb gerade recht!

Was hat Sie zu Ihrem Song inspiriert?

Rothfuß: Über andere Städte gibt es bereits seit Jahren tolle Evergreens, wie zum Beispiel die "Berliner Luft", "Ich hab mein Herz Heidelberg verloren" oder den "Brusler Dorscht". Warum nicht auch mal endlich eine interessante musikalische Hymne über Bretten?

Wie ist Ihr Bezug zu Bretten?

Rothfuß: Als einer der letzten meines Jahrganges wurde ich mitten in der Stadt, in der heutigen "Fanfarenschänke", dem damaligen Krankenhaus, in den 50er Jahren geboren. Die Kindheit verbrachte ich mit meiner Mutter und den Geschwistern im Hausertal. Die erste verbotene Zigarette rauchte ich in einem Auto-Wrack auf dem Seedamm, nach der Schule bestiegen wir verbotenerweise regelmäßig den Pfeifferturm und im Winter rodelten wir durch den Hohlweg bis zum „Weckerlesbrünnle“. Viele Jahre wohnten wir in der Wilhelmstraße und seit über 50 Jahren bin ich leidenschaftlicher und aktiver "Peter- und Paul'er"! Ich glaube, mehr Bretten geht nicht!

Wie lange machen Sie bereits Musik?

Rothfuß: Eigentlich begann meine musikalische Karriere als Sänger der Tanzband „Drops“. Danach gründete ich das Gesangsduo "Thomas & Thomas", gewann damit immerhin 1987 die „Goldene Stimmgabel“ und qualifizierte mich ein Jahr später für die Vorausscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson. Als aktives Mitglied der historischen Schäfergruppe Alt Brettheim kam ich 1990 auf die geniale Idee, eine musikalische Gruppe zu gründen, die 10 Jahre lang sehr erfolgreich agierte und sich bis zum heutigen Tag „Die Schäfer“ nennt. Seit dem Jahr 2000 bin ich solistisch als Musiker, Autor und Humorist, aber auch mit meinem Projekt „message blue“ circa 250 Tage im Jahr unterwegs. Wenn ich so überlege, bin ich einer der letzten Mohikaner aus der Brettener Musikszene.

Fiel Ihnen das Komponieren der Musik oder das Texten leichter?

Rothfuß: Beides passiert bei mir zugleich – ich summe eine Melodie zu meiner Gitarre und habe dabei schon verschiedenen Textideen im Kopf. Für den Song „Bretten – meine Stadt“ hatte ich bereits nach den ersten 10 Minuten das Fundament stehen!

Warum sollten sich die Zuschauer auf der Shopping Music Night für Ihren Song entscheiden?

Rothfuß: Ich glaube, dass man sich mit meinem Lied total mit Bretten identifiziert! Viele Bürger dieser Stadt, aber auch unzählige Freunde, Gäste und Ex-Brettener, bescheinigten mir ein Wehmuts- und Gänsehautgefühl, nachdem sie das Lied gehört hatten. Der Song verkörpert und präsentiert durch Text und Melodie genau die richtige musikalische Botschaft für unsere Stadt und auch weit über die Grenzen hinaus.

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Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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