„Der Aufbruch“ von Sinfoglesia
Mystische Momente und orchestrale Auszeit

Foto: Marc Bremer/Telamo
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kraichgau.news und die Brettener Woche verlosen 3x1 CD „Der Aufbruch“ von Sinfoglesia. Beantworten Sie weiter unten einfach folgende Frage: Wie viele Songs mit deutschen Texten gibt es auf „Der Aufbruch“? Teilnahmeschluss ist am Montag, 27. Dezember 2021. Die Gewinner:innen werden auf kraichgau.news bekannt gegeben.

Region (kn) Nach dem sensationellen Charterfolg des SINFOGLESIA-Debütalbums, das dem Mastermind Christoph Siemons zuletzt gleich sieben Nominierungen beim OPUS Klassik bescheren sollte, folgt nun der nächste Schritt, ein gemeinschaftlicher Blick nach vorn: Das neue Album „Der Aufbruch“ erschien im November 2021. Alles begann mit einem Versprechen an Gott: „Sollte ich überleben, schreibe ich dir eine Messe“, schwor sich Christoph Siemons, als bei ihm vor einigen Jahren eine schwere Herzerkrankung festgestellt wurde. Nach erfolgreicher OP hielt der renommierte Musiker und Produzent sein Wort: Zusammen mit gut 100 Musikerinnen und Musikern entstand in jahrelanger Arbeit das nach diesem „Versprechen“ benannte SINFOGLESIA-Debütalbum. „Und dieses Versprechen gilt bis heute“, betont Siemons, der in diesem Herbst mit „Der Aufbruch“ das zweite Kapitel vorlegt. „Auch unser Anliegen ist immer noch dasselbe: Wir wollen mit der Musik den Menschen vor allem Hoffnung geben. Damals habe ich die Hoffnung gebraucht. Mir hat dieses Versprechen Hoffnung gegeben, dass ich’s auch überleben werde. Und jetzt wollen wir das auch zurückgeben“, so der Komponist aus Köln, der mit der Wir-Form auf die „vielen, vielen Musiker“ verweist, die auch dieses Mal an der monumentalen Produktion beteiligt waren.

Es geht um Hoffnung und Zusammenhalt

Insgesamt sei dieses neue Kapitel eine „Zusammenkunft von Menschen, die nach vorne schauen“ – daher auch der Albumtitel „Der Aufbruch“. „Zentral ist dieses Mal unsere Botschaft der Hoffnung, und dieses Anliegen ist wirklich vollkommen frei von Konfessionen“, stellt er noch einmal klar und erzählt im selben Atemzug, dass auch sehr viele Atheisten an den Aufnahmen beteiligt waren. „Allein das Miteinander zählt. Es geht im Grunde genommen um menschliche Werte, die wir einfach in den Vordergrund stellen wollen.“ Erhebende Melodien treffen auf monumentale Klassik-Arrangements und eingängige Pop-Elemente: Man versteht schon nach wenigen Takten, dass es Siemons und seinen vielen Gastmusikerinnen und -musikern insgesamt darum geht, „eine Auszeit für Menschen zu schaffen, eine orchestrale Auszeit. Es soll eine Oase sein, in der einfach mal alles in Ordnung ist“. Musik als Trost und Inspiration, als Balsam und Basis für Neues.

Erstmals zwei Songs mit deutschen Texten

Nach wie vor „aufgebaut wie Popsongs, aber klassisch verpackt“, gibt es durchaus Neuerungen für den „Aufbruch“: Gitarren etwa tauchen zum ersten Mal auf, auch gibt es zwischen altsprachlichen Chor- und Solopassagen erstmals zwei Songs mit deutschen Texten. Vor seinen großen Erfolgen als Pop-Produzent hat Siemons jahrelang in härteren Gitarrenbands gespielt – Stichwort: Symphonic Metal –, was hier nun mit anklingt, wenn zum Teil auch Sechssaiter aufblitzen: Ob Metal, Beethoven oder SINFOGLESIA – er liebt nun mal „diese gigantische Soundwand, die da vor einem steht.“

Wie viele Songs mit deutschen Texten gibt es auf „Der Aufbruch“?
Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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