Tipps für lange Autofahrten mit Kind

Im ersten Moment ist der Gedanke vielleicht sehr verlockend, die Strecke an einem Stück durchzufahren. Dann haben es alle schnell hinter sich und können spielen oder all' die Dinge machen, die am Bestimmungsort so vorgesehen waren. In der Praxis endet das meist in Katastrophen. Wer mit Kindern reist, der sollte genügend Pausen einlegen.

Sei es für Bewegung, Pipipausen oder einfach nur um etwas zu essen. Der Nachwuchs wird dankbar sein für die Abwechslung. Die Pausen lassen sich zusätzlich spannend gestalten, indem ein Picknick geplant wird, Hüpfspiele auf dem Rastplatz eingebaut werden oder auch nach jeder Pause mal die Plätze im Auto getauscht werden.

Sehr lange Reisen auf 2 Tage aufteilen

Handelt es sich um sehr lange Reisen, kann es auch ratsam sein, diese auf mehrere Tage aufzuteilen. Anstatt 10 Stunden im Auto, sind es dann zum Beispiel zweimal 5 oder einmal 6 und einmal 4 Stunden. Ansonsten sitzen die Kinder zu lange in der Babyschale bzw. dem Kindersitz.  Zwar sind gute Kindersitze ausreichend gepolstert aber es ist besser die Fahrten entsprechend zu verkürzen und so für genügend Bewegung zu sorgen, rät dieser Beitrag. Wenn die Kinder im Kindersitz essen sollten Sie diesen außerdem mindestens einmal am Tag von Krümeln und Essensresten befreien.

Ein Hotel auf halber Strecke ist schnell gebucht. Vielleicht lassen sich auch Verwandte oder Bekannte auf dem Weg besuchen. Die Pause tut nicht nur den Kindern, sondern meist auch dem Fahrer gut. Denn der ist am nächsten Tag wieder fit und ausgeschlafen.

Finden sich am Pausenort noch Aktivitäten wie ein Sommernachmittag am See oder ein Vormittag im Freizeitbad, dann ist der Tag nicht komplett verloren und die Kids schlafen im besten Fall müde und zufrieden im Auto.

Für genügend Unterhaltung sorgen

Auch im Auto muss es nicht langweilig werden. Einige Eltern beschäftigen ihre Kinder mit Tablets und Monitoren an den Kopfstützen der Vordersitze. Soweit muss es aber gar nicht zwingend gehen. Es reichen oft schon Spiele, wie "Ich sehe was, was du nicht siehst" oder "Wer sieht das nächste (Farbe) Auto" können die Fahrt schon um einiges kurzweiliger gestalten.

Zudem finden sich im Netz Viele Do-it-yourself Anleitungen für die Verpackung von Spielen und Stiften im Auto. Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet hier Dinge, die neu und den Kindern noch unbekannt sind.

Das macht die Sache meist noch interessanter. Auch Bücher können eine gute Ablenkung sein. Aber Vorsicht, einigen Kindern wird schlecht, wenn sie nicht nach draußen schauen, sondern sich im Auto beschäftigen.

Genügend Essen und Trinken mitnehmen

Die Überschrift sagt es schon. Nichts ist schlimmer als ständig knatschige Kinder, die nach Essen, Trinken und Abwechslung schreien. Das verursacht ständige Pausen und verhindert ein schnelles Vorankommen. Die Lebensmittel mitzunehmen spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Neben Obst und Gurkenstückchen eigenen sich auch kleine Würstchen und Käse Würfel wie man hier nachlesen kann. 

Wenn die Kinder im Auto essen und trinken, kann dies während der Fahrt geschehen. Dann bleibt in den Pausen Zeit zu hüpfen, auszutreten oder sich einfach ein wenig zu bewegen. Die Zeit des Essens wird meist auch nicht nörgelnd oder quengelnd verbracht.
Zusätzliche Tipps ganz kurz und knapp:

  • Je nach Kind reist es sich gegebenenfalls nachts besser. Dann können die Autofahrten so geplant werden, dass der Nachwuchs schläft.
  • Genügend Desinfektionsmittel für nach dem Toilettenbesuch dabei haben.
  • Zeitdruck bei der Reise vermeiden und lieber etwas eher starten. Gerade mit Kindern ist die Fahrt nicht immer gut planbar.
Autor:

Rebecca Zieler aus Bretten

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