Ausstellung in Brettener Museum ist eröffnet
„Träume der Kindheit“ in Bretten

Einen ersten Überblick verschaffte sich Oberbürgermeister Martin Wolff gemeinsam mit Museumsleiterin Linda Obhof am Highlight der Ausstellung, der Playmobil-Burg, die einen ganzen Raum im Museum ausfüllt. | Foto: Winter/Stadt Bretten
  • Einen ersten Überblick verschaffte sich Oberbürgermeister Martin Wolff gemeinsam mit Museumsleiterin Linda Obhof am Highlight der Ausstellung, der Playmobil-Burg, die einen ganzen Raum im Museum ausfüllt.
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Bretten (kn) Beim Gang durch die neue Ausstellung "Träume der Kindeheit" im Museum im Schweizer Hof fühlte sich auch Brettens Oberbürgermeister Martin Wolff direkt in seine Kindheit zurückversetzt. Mit zahlreichen Exponaten verband der OB eigene Erinnerungen – ob es Actionfiguren waren oder die einst im Brettener Stadtteil Rinklingen gefertigten Idema-Bausteine.

Resonanz zum Auftakt überwältigend

"Das ist ein wirklich tolles Sammelsurium, das Kindheitserinnerungen weckt", zeigte sich das Stadtoberhaupt nach dem Rundgang durch die Ausstellung begeistert. "Vor allem ist für alle Generationen etwas dabei", so der Oberbürgermeister. Wie ihm ging es am vergangenen Wochenende auch vielen anderen, die ins Museum im Schweizer Hof kamen. Mit fast 400 Besuchern war die Resonanz zum Auftakt überwältigend und noch besser, als es sich die Initiatoren ausgemalt hatten.

130 Jahre Spielzeuggeschichte für Groß und Klein

Ganz zur Freude von Museumsleiterin Linda Obhof, die für die Sonderausstellung Exponate aus dem gesamten südwestdeutschen Raum zusammengetragen hat. "Es ist sehr spannend zu sehen, wie viele Menschen spannende Objekte zu Hause haben, die ansonsten nie gesehen werden", findet Obhof, die auch von den Geschichten hinter den zahlreichen Exponaten und Leihgaben begeistert und gerührt war. So kamen auf zwei Stockwerken Gegenstände zusammen, die rund 130 Jahre Spielzeuggeschichte abdecken – verständlich erklärt auf Infotafeln, die sich an Erwachsene und in einfacher Sprache an Kinder richten. Im Grunde zeigt die Ausstellung einen kompletten Abriss mit der Frage: Welches Spielzeug hat welche Generation beschäftigt? An zahlreichen Stationen im Museum lädt die Ausstellung auch zum Mitmachen und Ausprobieren ein, etwa im Kasperletheater oder bei einem übergroßen "Vier gewinnt". Eine Kinderrallye mit Stempelstationen rundet die Exposition ab.

Ausstellung noch bis 26. März zu sehen

Zu sehen ist die Ausstellung, für die die Idee bereits vor vier Jahren entstand, noch bis zum 26. März bei freiem Eintritt. Schulklassen und Kindergartengruppen haben die Gelegenheit, das Museum mit Führung zu besuchen. Wichtig war es Museumsleiterin Linda Obhof auch, die dunklen Seiten der Spielzeuggeschichte nicht auszuklammern, zum Beispiel das Dritte Reich oder den großen Themenbereich der Gender Equality sowie Rassismus im Kinderzimmer. So ist eine komplette Ausstellung entstanden, die begeistert, zum Nachdenken anregt, aber natürlich auch Erinnerungen weckt. "Vielleicht lädt es die Besucherinnen und Besucher sogar dazu ein, sich um das ein oder andere Spielzeug zu kümmern, das zu Hause verschollen ist", glaubt Oberbürgermeister Martin Wolff.

Infos:
Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag & an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr, Mittwoch von 15 bis 19 Uhr
Begleitprogramm: Workshop „Kreative Fingerpuppen“ am Mittwoch, 18. Januar, um 16 Uhr; Taschenlampenführung „Nachts im Museum“ am Dienstag, 7. Februar, um 18 Uhr.
Kontakt: Stadtmuseum im Schweizer Hof, Engelsberg 9, 75015 Bretten, Telefon: 07250/972800, E-Mail: schweizerhof@bretten.de.

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Kraichgau News aus Bretten

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