Quiz zur Brettener Stadtgeschichte
Von was ernährten sich die Brettener nach der Zerstörung der Stadt 1689?

Da es an Wiesenflächen fehlte, nutzten die Schäfer die
Waldränder für die Schafherden. | Foto: Wolfgang Stoll
  • Da es an Wiesenflächen fehlte, nutzten die Schäfer die
    Waldränder für die Schafherden.
  • Foto: Wolfgang Stoll
  • hochgeladen von Christian Schweizer

» Hauptsächlich durch Landwirtschaft, Viehzucht, Weinanbau und Schäferei.

Während der allmählichen Erholung der Stadt nach der Zerstörung 1689 waren Ackerbau und Viehzucht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts die Haupteinnahmequellen der kleinen Landstadt. Bretten hatte lange Zeit nicht mehr die politische und wirtschaftliche Bedeutung wie in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielte der Weinbau eine nicht unerhebliche Rolle im Wirtschaftsleben der Stadt, auch wenn kein großer überlokaler Handel stattfand. Die Stadt kam so zu Einnahmen und die Gastwirte zu Bargeld. Auch die Schäferei hatte eine lange Tradition. Die Stadt war ihrer Herrschaft verpflichtet, ständig 750 Schafe zu halten. 1781 wurde Bretten vom Innenministerium als bedeutender Schaf- und Wollmarkt bestimmt, bei dem jährlich 5.000 bis 6.000 Schafe angeboten wurden. Die von Metzgermeister Ehlgötz gekaufte ehemalige Kapuzinerkirche wurde von der Stadt angemietet und als Wollmagazin hergerichtet. Lange hielt sich dieser überregionale Schafmarkt allerdings nicht, im Gegensatz zum sehr erfolgreichen Viehmarkt. (Wolfgang Stoll)

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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