Quiz des Vereins für Stadtgeschichte
Wo stand dieser besonders schöne Brunnen und wie nannte man ihn?

Der Zwei-Schalen Laternenbrunnen musste 1898 dem Kaiserdenkmal weichen. | Foto: Stadtarchiv Bretten
  • Der Zwei-Schalen Laternenbrunnen musste 1898 dem Kaiserdenkmal weichen.
  • Foto: Stadtarchiv Bretten
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

» Dieser Zwei-Schalen-Laternenbrunnen plätscherte an der Gabelung Melanchthonstraße/Bahnhofstraße.

Seit zirka 1400 dienten öffentliche Brunnen als Wasserspender zum Waschen, Tränken und Trinken. Der erste private Wasseranschluss wurde 1877 bei der Firma Beuttenmüller in der Heilbronner Straße gelegt. 1883 hatten 32, 1888 erst 52 Häuser Wasseranschluss. Die Mehrzahl der Bewohner holte sich Wasser an den 28 Brunnen der Stadt. Der in der Großherzoglichen Gewerbeschule in Karlsruhe geplante und in Zürich vorgestellte Brunnen aus Eisenguss wurde 1884 an der Gabelung Melanchthonstraße/Bahnhofstraße aufgestellt. Der Brunnen mit zwei Schalen von jeweils 50 Zentimeter Durchmesser war 1,50 Meter breit und insgesamt 3,40 Meter hoch. Auf der Brunnensäule leuchtete eine Gaslaterne der Firma Beuttenmüller. Daher der Name Laternenbrunnen, der leider 1898 dem Denkmal Kaiser Wilhelms I. weichen musste und an der Ecke Wilhelmstraße/Viehmarktplatz neu aufgestellt wurde. Im April 1921 wurde er für immer abgebaut. Wolfgang Stoll

Quelle: Manfred Störzer: „Wasser für Bretten“, 1993, S. 89-92

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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