Wozu in die Ferne schweifen … 

Markus Maierhöfer, OB Martin Wolff, Rudi Wiltschek, Michael Koch, Harald Abel, Elmar Hauk und Ortsvorsteher Rolf Wittmann (v.l.) mit dem Neibsheimer-Wanderwege-Plan.
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  • Markus Maierhöfer, OB Martin Wolff, Rudi Wiltschek, Michael Koch, Harald Abel, Elmar Hauk und Ortsvorsteher Rolf Wittmann (v.l.) mit dem Neibsheimer-Wanderwege-Plan.
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Neibsheimer Wanderwege umfassen fünf Touren

Neibsheim (ger) Immer mehr Menschen entdecken das Wandern als gesunde und abwechslungsreiche Freizeitaktivität. Wenn man im schönen Kraichgau wohnt, muss man dazu auch gar nicht in die Ferne schweifen, dachten sich ein paar unternehmenslustige Neibsheimer. „Eine Zeitlang hatten wir die Wandergruppe ‚Schnelle Socke‘ und da kam die Idee auf, einen Neibsheimer Wanderweg einzurichten“, erzählt Markus Maierhöfer, stellvertretender Ortsvorsteher. Ende 2015 stellte er die Idee im Ortschaftsrat vor, die auf positive Resonanz stieß. Es fand sich ein Arbeitskreis zusammen, der neben Maierhöfer aktuell aus Elmar Hauck, Michael Koch, Rudi Wiltschek, Tobias Konrad und Harald Abel besteht. Sie haben die Touren und deren Beschilderung erstellt und sorgen nun mit regelmäßigen Begehungen auch unterm Jahr dafür, dass Wege und Schilder in Ordnung sind.

Fünf abwechslungsreiche Touren rund um Neibsheim

Neibsheim hat rund 1 900 Einwohner und eine Gemarkungsfläche von 985 Hektar. Keine große Sache also, mag man meinen. Die Gruppe hat es aber tatsächlich geschafft, fünf abwechslungsreiche Touren zu erstellen, von denen jede ihren ganz eigenen Reiz hat. Die Strecken sind zwischen sechs und 16 Kilometern lang und haben unterschiedliche Schwerpunkte. Der Sonnenweg zum Beispiel ist empfehlenswert zum Sonnetanken an sonnigen Tagen in der kalten und kühleren Jahreszeit. Die Touren „Kapellen rund um Neibsheim“ und „Wegkreuze und Bildstöcke“ zeigen deutlich die katholische Prägung des Örtchens. Bei den „Neibsheimer Sehenswürdigkeiten“ kommt der Wanderer nicht nur an Rathaus und Kirche, sondern auch an einem Hügelgrab vorbei, das ganz versteckt im Wald liegt.

"Blaupause für andere Stadtteile"

Für die Beschilderung holte sich die Gruppe Tipps bei Erich Hochberger, dem ehemaligen Ruiter Ortsvorsteher. In Ruit gibt es nämlich schon seit etwa zwölf Jahren eine Reihe von schönen Wanderwegen. Der Arbeitskreis entwarf ein Logo, die Schilder und einen Flyer. „Mit unserem Anliegen hat uns Oberbürgermeister Martin Wolff stets unterstützt“, betont Maierhöfer. Die Stadt hat auch das Material bezahlt. Aufgestellt hat die Schilder aber die Gruppe selbst, wobei auch viele weitere Neibsheimer spontan mithalfen. Am Parkplatz am Ortseingang beim Sportplatz steht eine Tafel, auf der alle Wanderwege in einer Übersichtskarte zu sehen sind. Der Neibsheimer Ortsvorsteher Rolf Wittmann und Oberbürgermeister Martin Wolff sind begeistert über das ehrenamtliche Engagement. „Es wäre schön, wenn dieses Projekt als Blaupause für andere dient. Schließlich hat jeder Brettener Stadtteil schöne Wege zu bieten“, regt Wolff an. Da bleibt nur zu sagen: Auf geht’s, Wanderschuhe schnüren!

Info: Die Touren-Flyer liegen in der Tourist-Info in Bretten sowie im Neibsheimer Rathaus aus.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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