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Emissionsfrei und klimafreundlich unterwegs
E-Mobilität ist auf Deutschlands Straßen zunehmend präsenter

Elektromobilität. Foto: elektronik-zeit-AdobeStock | Foto: elektronik-zeit-AdobeStock
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Region. Das Angebot an Elektroautos wächst und wächst – und damit auch die Neuzulassungen von E-Autos in Deutschland. Rund 14 Prozent der neu zugelassenen Fahrzeuge hatten im Jahr 2021 einen rein elektrischen Antrieb. Damit hat sich der Anteil der E-Autos auf deutschen Straßen im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Insgesamt wurden rund 350.000 E-Autos neu zugelassen. Nachfolgend gibt es Antworten auf einige der wichtigsten Fragen zur E-Mobilität.

Welche Vor- und Nachteile haben E-Autos?

Elektrofahrzeuge sind zwar in der Anschaffung teurer als Fahrzeuge mit konventionellen Motoren, jedoch sind E-Autos in ihrem sparsamen und weitestgehend wartungsfreien Unterhalt günstiger. Außerdem können E-Autos die elektrische Energie deutlich effektiver in mechanische Antriebsenergie umwandeln. Ein weiterer Vorteil ist, dass E-Autos nahezu emissionsfrei auf unterwegs sind. Natürlich hinterlassen auch sie einen Kohlenstoff-Fußabdruck, zum Beispiel durch den Strom, den sie verbrauchen. Aber wenn Sie den Strom nutzen, den Sie zum Beispiel mit Ihrer PV-Anlage erzeugen, sind Sie umweltfreundlicher unterwegs. Derzeit ist die Reichweite vieler E-Autos noch ausbaufähig. Für den Stadtverkehr ist das E-Auto aber ideal geeignet.

Wie viele öffentliche Ladestationen gibt es?

Im ersten Quartal des Jahres 2022 lag die Anzahl der Ladestationen in Deutschland bei rund 27.700. Eine Ladestation kann dabei mehrere Ladepunkte haben. Die aktuelle Anzahl der Normalladepunkte liegt im Landkreis Karlsruhe bei 361. Ergänzt werden sie um weitere 31 Schnellladepunkte. Im Enzkreis gibt es 116 Normalladepunkte sowie 18 Schnellladepunkte.

Elektrofahrzeuge sind im Straßenverkehr weitgehend lautlos unterwegs. Welches Gefährdungspotenzial birgt dies?

Da Elektrofahrzeuge bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr leise sind, gibt es seit 2019 für alle neuen Typen von Elektrofahrzeugen ein AVAS (Acoustic Vehicle Alerting System), das die Geräusche eines Verbrennungsmotors simuliert.

Wie viel CO₂ wird durch die Nutzung von Elektroautos eingespart?

Konventionelle Fahrzeuge stoßen derzeit rund 150 Gramm CO₂/Kilometer aus, während Plug-in-Hybride rund 50 Gramm CO₂/Kilometer emittieren. Bei einer angenommenen Fahrleistung von 15.000 Kilometer pro Jahr entspricht dies einem CO₂-Ausstoß von 2,25 beziehungsweise 0,75 Tonnen. Ein batteriebetriebenes Elektrofahrzeug hingegen stößt während der Fahrt keinerlei Emissionen aus. Beim Aufladen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt, um die positiven Effekte für die Umwelt zu verstärken.

Kann die Batterie eines Elektrofahrzeugs recycelt werden?

Traktionsbatterien werden nach dem Einsatz im Auto oft als stationärer Speicher weiter betrieben (70 bis 80 Prozent Restkapazität). Nach dieser Nutzung wird die Batterie dann recycelt. Für das Recycling gibt es Spezialisten, die das wertvolle Lithium zurückgewinnen.

Ist das E-Kennzeichen für Elektroautos obligatorisch?

Nein. Das E-Kennzeichen kann beantragt werden, muss aber nicht. Ohne das E-Kennzeichen kommen Sie jedoch nicht in den Genuss von Vorteilen wie zum Beispiel kostenlosen Parkplätzen für E-Autos, an denen die Fahrzeuge auch geladen werden können. kn

Quellen: Stadtwerke Karlsruhe, Bundesnetzagentur, emobilitätsportal.de

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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