Pfingsten, Fest des Heiligen Geistes
Ökumenischer Gottesdienst auf dem Dorfplatz in Bauerbach

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Bretten-Bauerbach. -roal- Traditionell feiern die Evangelische Kirchengemeinde Kürnbach-Bauerbach und die Katholische Pfarrei Bauerbach am Pfingstmontag einen gemeinsamen ökumenischen Gottesdienst. Auf dieser örtlichen Ebene gibt es keine Probleme in der konfessionellen Zusammenarbeit, ungeachtet der theologischen Fragen weiter oben. Die Evangelischen haben in Bauerbach kein eigenes Kirchengebäude; sie halten ihre Gottesdienst in St. Peter und nutzen auch das Pfarrheim. Diese unproblematische Zusammenarbeit fand am Pfingstmontag wieder sichtbaren Ausdruck nach außen; etwa 80 Gottesdienstbesucher und Mitwirkende waren auf dem Dorfplatz dabei.
Pfingsten, Heiliger Geist und Ökumene
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes, der dem christlichen Glauben zufolge alle Gläubigen weltweit erfüllt und verbindet. Pfingsten gilt daher als der "Geburtstag der Kirche". Der Hl. Geist ist für Christen das Symbol der Liebe, die von Gott zu den Menschen strömt. Die Dreifaltigkeit umfasst den christlichen Gott als Gott-Vater, Gott-Sohn und Heiliger Geist. Gott kann also gemäß dem christlichen Glauben in drei verschiedenen Formen erscheinen. Ökumene in der Praxis bedeutet die Verbundenheit von Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen. Vor Ort wird sie gelebt, sicht- und erlebbar in gemeinsamen Gottesdiensten.
Gottesdienst
Pfarrerin Sabine Hanselle und Diakon Robert Austen, als Vertreter des erkrankten Pfarrers Wolfgang Streicher, zelebrierten den Gottesdienst auf dem Bauerbacher Dorfplatz gemeinsam. "Oh komm du Geist der Wahrheit und kehre bei uns ein ......" sangen die Gläubigen, unterstützt von Anja Feßenbecker am Harmonium.
In ihrer Predigt machte Frau Hanselle darauf aufmerksam, dass der Heilige Geist Trost und Frieden bringt, wenn ihn die Menschen in ihre geistig-seelische Wohnung einlassen. Frieden müssen alle Menschen zuerst mit sich selbst finden, bei Problemen im persönlichen Umfeld, in der Familie, der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, im Verein und überall. Wer Frieden mit sich selbst hat, überträgt diesen auf seine Umwelt. "Lassen wir Gottes Geist in uns ein, er wird uns unterstützen", schloss sie.
Lektorinnen und Fürbittenbeter waren Ilona Hiller, Kim Debatin und Maria-Luisa Poleo-Judt. Mit dem gemeinsam gesprochenen Gebet der Gebete, dem 'Vater unser', und dem von den Geistlichen gemeinsam gespendeten Schlusssegen endete der religiöse Teil des Vormittags. Astrid Lange lud dazu ein, noch eine Zeit lang bei diesem herrlichen Wetter zu verweilen.
Imbiss mit 'Schwätzle', Sammlung für den Tafelladen
Gemeinsam singen, beten, feiern und helfen gehören für aktive Christen zusammen. Die Evangelischen sorgten für Gebäck, die Katholischen steuerten Getränke bei. Bei gemütlicher Unterhaltung mit dem Sekt- oder Saftglas in der Hand wurde die Veranstaltung insgesamt gelobt. Um helfen zu können sammelten Ministranten die Kollekte ein. Für den Tafelladen Bretten kamen 185 Euro zusammen.
Autor:Kirche St. Peter Bauerbach aus Bretten |
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