Kleine Macken, große Gefahr
Ein Scheiben-Check gibt Autofahrern Sicherheit
(djd). Die Frühlingssonne bringt es an den Tag: Macken, Kratzer und Steinschlagschäden in der Frontscheibe des Kraftfahrzeugs sind jetzt nicht mehr zu übersehen. Kleine Glasschäden sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie beeinträchtigen nicht nur die Sicht und führen zu Blendungen. Es drohen Folgeschäden, die die Sicherheit gefährden. So können sich etwa kleine Risse durch starke Erschütterungen oder schnelle Temperaturwechsel vergrößern und die Scheibe schwächen. Je größer der Schaden, desto geringer die Schutzwirkung im Ernstfall.
Scheibeninspektion im Fachbetrieb
Wer sich nicht sicher über den Zustand seiner Frontscheibe ist, kann sie von den Autoglas-Spezialisten im Kfz-Innungsbetrieb inspizieren lassen. Adressen gibt es unter www.autoglas-partner.de. Die Profis können beurteilen, ob Handlungsbedarf besteht und was im Einzelfall zu tun ist. Kleinere Schäden etwa lassen sich in vielen Fällen ohne Scheibentausch reparieren. Voraussetzung ist, dass der Schaden kein Riss und nicht größer als fünf Millimeter ist. Zudem muss er mindestens 10 Zentimeter vom Scheibenrand entfernt sein und darf nicht im direkten Sichtfeld des Fahrers liegen. Das ist ein Bereich etwa in der Größe eines quer gehaltenen DIN A4-Blattes, mittig über dem Lenkrad. Bei der Reparatur wird die Schadstelle mit Spezialharzen dauerhaft sicher verschlossen und nahezu unsichtbar gemacht.
Aufwand hängt auch von der Technik ab
Wenn eine Reparatur nicht mehr möglich ist oder die Scheibe bereits zu viele Schadstellen aufweist, dann wird der Fachbetrieb zu einem Scheibentausch raten. Wie lange Aus- und Einbau dauern, hängt stark vom Fahrzeugtyp ab. Generell gilt: Je mehr Technik an der Scheibe an- oder eingebaut ist, desto aufwendiger fallen die Arbeiten aus. So können moderne Fahrzeuge zum Beispiel mit Sensoren für Regen und Licht, Frontkamera, Scheibenheizung, einer speziellen Folie für Head-up-Displays und weiteren Funktionen ausgestattet sein. Alle diese technischen Features sind beim Austausch zu berücksichtigen und müssen teilweise mit der Fahrzeugelektronik neu verbunden werden.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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