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Das sollte man beim Einstieg in die Elektromobilität wissen
Von staatlicher Förderung bis Reparatur

Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter. Foto: djd/DEVK
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(djd). Elektroautos werden in Deutschland immer beliebter. Laut Kraftfahrtbundesamt stieg vor allem die Anzahl der Pkw mit reinem Elektroantrieb: Die Neuzulassungen legten 2020 um 206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Für 2021 rechnen die Experten abermals mit einem kräftigen Plus. Doch ist der Stromer im Alltag auch gut für den Geldbeutel? Wie sieht es bei Reparaturen, Versicherung und Steuern aus?

Bei Versicherung und Steuern sparen

Die Politik setzt große Anreize für den Kauf von E-Autos und hat die Fördergelder für Elektroautos seit 2020 deutlich erhöht. Statt der bisherigen Höchstsumme von 6.000 Euro sind nun bis zu 9.000 Euro Zuzahlung für reine E-Autos möglich. Hybrid-Fahrzeuge werden mit bis zu 6.750 Euro gefördert. Diese sogenannte Innovationsprämie wurde bis Ende 2025 verlängert. Stromer, die bis 2025 neu zugelassen werden, sind zudem zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit. Im Anschluss fallen dann in der Regel geringere Steuern an als bei einem Verbrenner. Sparen können Autofahrer auch bei der Versicherung. Wer sich für ein reines Elektroauto entscheidet und dieses etwa bei der DEVK versichert, zahlt 15 Prozent weniger für die Kfz-Haftpflichtversicherung. Besitzer von Hybrid-Pkw bekommen fünf Prozent Ermäßigung – Informationen hierzu gibt es unter www.devk.de. Mitversichert sind dabei unter anderem auch der Akku des Fahrzeugs sowie das Ladekabel, das beispielsweise bei einem Brand zerstört werden könnte. Für Kurzschluss- und Überspannungsschäden am Elektroauto kommt der Kölner Versicherer ebenso auf.

Nicht jede Werkstatt darf ran

Da der Strompreis im Vergleich zum Benzin- oder Dieselpreis für eine Fahrzeugfüllung viel geringer ist, spart man bei jedem Tanken ebenfalls Geld. Ein Vorteil der Elektrofahrzeuge ist außerdem, dass sie über weniger Verschleißteile verfügen als ihre Verbrenner-Pendants und entsprechend weniger Wartung benötigen. So lassen sich etwa Kosten für Öl-, Filter- oder Zündkerzenwechsel einsparen. Eine regelmäßige Wartung – vor allem des Akkus – ist dennoch unerlässlich. Ob die Werkstattkosten bei einem Elektroauto langfristig geringer sind, lässt sich noch schwer abschätzen. Zudem kommt für ein strombetriebenes Auto nicht jede Werkstatt infrage. Um an Elektroautos arbeiten zu dürfen, müssen Mechaniker Fortbildungen bei TÜV, Dekra oder Autoherstellern absolvieren. Erst nach über 100 Unterrichtseinheiten dürfen sie am Hochvoltsystem der E-Autos ran. Fahrzeughalter sollten sich im Vorfeld bei ihrer Werkstatt informieren, ob sie für den Umgang mit Elektroautos geschulte Mitarbeiter beschäftigt. Nur dann kann eine umfassende und sichere Wartung gewährleistet werden.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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