Gemeinschaftsaktion von E.G.O. und NABU
50 Nistkästen im Oberderdinger Wald aufgehängt
Oberderdingen (nf) Am vergangenen Samstag begrüßte Luisa Schiebel, Nachhaltigkeitsexpertin der E.G.O. aus Oberderdingen, viele Kollegen, den Oberderdinger Förster Michael Deschner und Aktive des NABU Oberderdingen und NABU Bretten auf dem Wanderparkplatz Wilfenberg bei Großvillars. Die gemeinsame Aufgabe: 50 Nistkästen im Wald aufhängen, um den Vögeln und Fledermäusen damit eine Nistmöglichkeit zu geben.
Fällverbot für Habitatbäume im Oberderdinger Forst
Durch die immer kürzer werdenden Umtriebszeiten fehlen nach Auskunft von Norbert Fleischer, Vorsitzender des NABU Bretten, alte Bäume, die mit abgeplatzten Rinden oder Spechthöhlen natürliche Nistmöglichkeiten bieten. Michael Deschner erläuterte, welche Maßnahmen er im Oberderdinger Forst durchführt, um die Artenvielfalt zu erhöhen. So werden Habitatbäume dort nicht gefällt und bei einem Baum mit Spechthöhlen gilt ebenfalls ein Fällverbot.
50 Nistkästen in drei Stunden montiert
Unter der Leitung von Otto Bühler vom NABU Bretten ging es dann los: Zwölf Aktive befestigten die 50 unterschiedlichen Nistkästen für Meisen, Kleiber, Hohltauben, Waldkauz und Fledermäuse. Die Vorgabe waren eine Aufhängehöhe von 2,50 Metern für die Meisen- und Kleibernistkästen sowie vier Meter für die übrigen Kästen. Das Einflugloch ist idealerweise entgegen der Wetterseite, nach Osten ausgerichtet Drei Teams arbeiteten parallel, so dass nach rund drei Stunden die Aktion mit einem gemeinsamen Imbiss abgeschlossen werden konnte. In den kommenden Jahren müssen die Nistkästen einmal im Jahr gereinigt und die Belegung erfasst werden. Otmar Gültlinger vom NABU Oberderdingen bedankte sich bei der E.G.O. für die Übernahme der Kosten für die Nistkästen. Im Januar wird die Zusammenarbeit weiter fortgesetzt - beim Weiden zurückschneiden bei Großvillars.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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