AfD Bretten: Liste für Kommunalwahl bleibt bei drei Kandidaten

Andreas Laitenberger ist Sprecher des Ortsverbands Bretten. | Foto: privat
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Die AfD Bretten wird erstmals bei einer Kommunalwahl in Bretten antreten. Die Liste wird jedoch auf drei Kandidaten beschränkt bleiben. Im Kurz-Interview mit der Brettener Woche erklärt Andreas Laitenberger, Sprecher des Ortsverbands Bretten, die Gründe und spricht über das Wahlprogramm.

Bretten (swiz) Die AfD Bretten wird erstmals bei einer Kommunalwahl in Bretten antreten. Die Liste wird jedoch auf drei Kandidaten beschränkt bleiben. Im Kurz-Interview mit der Brettener Woche erklärt Andreas Laitenberger, Sprecher des Ortsverbands Bretten, die Gründe und spricht über das Wahlprogramm.

Herr Laitenberger, die AfD Bretten wird mit einer eigenen Liste bei den Gemeinderatswahlen am 26. Mai antreten. Wie setzt sich diese Liste zusammen?
Wir treten mit einer eigenen Liste, bestehend aus drei Personen an. Dazu gehören unter  anderem ich und Gernot Länge (das dritte Listenmitglied will Laitenberger nicht mehr nennen. Als Grund nennt er Anfeindungen; Anm. d. Red.). Die ursprüngliche Liste war wesentlich größer, aufgrund der massiven Anfeindungen beziehungsweise Übergriffe auf Mitglieder und Funktionäre der AfD allein im Raum Karlsruhe, sind jedoch viele abgesprungen. Es gibt mittlerweile rund um Karlsruhe über 70 dokumentierte und zur Anzeige gebrachte Angriffe, darunter auch ein Angriff mit einer Schusswaffe auf einen AfD-Plakatierer in Karlsruhe-Neureut. Zudem befürchten viele aufgrund der negativen Berichterstattung in den Mainstream-Medien Probleme im familiären, sozialen oder beruflichen Umfeld. Bereits kurz nach der namentlichen Veröffentlichung unserer Kandidaten wurde ich selbst über Facebook massiv beleidigt und verbal angegriffen, ein anderer wurde aus dem eigenen Umfeld ebenfalls massiv bedrängt seine Kandidatur zurückzuziehen.

Mit wie vielen Plätzen im Gemeinderat rechnen Sie?
Wir sind davon überzeugt, dass es alle drei Kandidaten sicher in den Gemeinderat schaffen werden. Rückblickend auf die Landtagswahlen in Bretten, gäbe es sogar das Potenzial für einen weiteren Kandidaten.

Warum braucht Bretten die AfD im Gemeinderat und für welche Themen stehen Sie in Bretten?
Eine erfolgreiche AfD, die im deutschen Bundestag sitzt und inzwischen in allen 16 Länderparlamenten vertreten ist, muss sich auch kommunalpolitisch betätigen. Als AfD im Brettener Gemeinderat geht es uns darum, die Lebensverhältnisse der Bürger zu verbessern. Für uns ist es eine wunderbare und wichtige Aufgabe, beim Expandieren der Stadt zu helfen. In zehn Jahren wird es in Bretten circa 35.000 Einwohner geben und damit wachsen auch die Aufgaben der Stadt. Für alle diese Menschen soll es wertvoller und lebenswerter werden, zum Beispiel durch die Belebung der Innenstadt, bessere Verkehrsflüsse, bezahlbaren und sozialen Wohnraum. Gerade die Mieten in Bretten waren noch nie so hoch wie heute, was für uns ein sehr wichtiges Anliegen ist. Aber auch Themen wie neue Gewerbeflächen, unsere Schulen und die Altenpflege stehen in unserem Programm.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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