Aprilwetter setzte den Gartentagen zu

Shopping am Sonntag: Warm angezogen nutzten viele Besucher die Gelegenheit zum Einkaufsbummel in der Brettener Fußgängerzone. | Foto: wod
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  • Shopping am Sonntag: Warm angezogen nutzten viele Besucher die Gelegenheit zum Einkaufsbummel in der Brettener Fußgängerzone.
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(wod) Der April, der, was das Wetter angeht, bekanntlich macht, was er will, setzte den Brettener Gartentagen am vergangenen Wochenende arg zu: Bei kalten fünf Grad regnete es am Samstag immer wieder wie aus Kübeln und auch der Sonntag verdiente nicht wirklich das Attribut frühlingshaft: Aber immerhin hielten die himmlischen Schleusen bis halb vier dicht. Danach allerdings schüttete es wie aus Kübeln. Eine Stunde später lugte aber schon wieder die Sonne hinter den Wolken hervor.

Richtigen Gärtnern machte das natürlich nichts aus. Regen gehört zum Garten wie Melanchthon zu Bretten. Der Erfolg von Veranstaltungen unter freiem Himmel allerdings hängt stets vom Wetter ab. Von gutem Wetter. Hatten die Texter der Gartentage-Werbebroschüren sich noch darüber gefreut, dass der Frühling da sei, sahen sie ihre Ankündigung zum Event selbst ins Gegenteil verkehrt. Polarluft verdrängte den Frühling: Dabei hätten die Gartentage mit ihrem Frühlingsimage noch am Freitag mit knapp 20 Grad ideal ins meteorologische Umfeld gepasst.

Gleichwohl fanden am - trotz Kälte - sonnig anmutenden Sonntag viele Besucher den Weg zu den Angeboten in den Geschäften, dem Grün der Gärtner und den schier grenzenlosen Angeboten rund um den Garten. Sehr wohl fühlten sich die Besucher in den Brettener Geschäften: Die hatten einmal mehr am Sonntagnachmittag geöffnet und konnten sich über mangelnden Besuch nicht beklagen. Man nutzte den Sonntag zum Shopping in Bretten, wo in den meist inhabergeführten Läden Beratung an erster Stelle steht und Service noch groß geschrieben wird. „Ich hab in der Beilage der Brettener Woche so viele Angebote gesehen, da war klar, dass ich nach Bretten komm´, egal wie’s Wetter wird“, meinte eine junge Mutter, die mit ihrer Familie aus Ölbronn nach Bretten gekommen war. Und getreu dem bekannten Spruch, nach dem es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung gibt, hatten sich die, die da waren, passend gegen die Unbilden des Wetters geschützt. Regenkleidung und Winterjacke waren Pflicht am Wochenende.

Vor und auf der Bühne sorgten Musikanten und ein Zauberer für gute Laune und Unterhaltung – den einstelligen Celsiusgraden zum Trotz. Hinsetzen und Schwätzen blieb den wenigen Sonnenphasen vorbehalten. Aber am Glücksrad der Interessengemeinschaft Brettener Innenstadt drehten viele in der Hoffnung auf einen der zahlreichen Preise, welche die Geschäfte zur Verfügung gestellt hatten.

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Kraichgau News aus Bretten

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